SCO verklagt IBM

10.03.2003
Vor dem Staatsgericht von Utah verklagte am Freitag die SCO-Gruppe IBM wegen widerrechtlicher Aneignung von geistigem Eigentum, unfairem Wettbewerb und Vertragsbruch. So wirft SCO Big Blue vor, den ökonomischen Wert von Unix massiv zerstört zu haben. Bevor IBM den Linux-Markt betrat, war das Open-Source-Betriebssystem keine Bedrohung für eigene Unix-Plattform, glauben die SCO-Verantwortlichen. Nun stellte der Unix-Pionier IBM ein Ultimatum: Demnach habe Big Blue innerhalb von 100 Tagen seine geschäftsschädigende Praktiken einzustellen, ansonsten werde SCO IBM die Lizenz wegnehmen, mit der die Armonker ihr eigenes Unix-Derivat AIX vertreiben dürfen. Der Streitwert beläuft sich auf eine Milliarde Dollar, mindestens soviel hätte SCO aufgrund der unfairen Geschäftspraktiken von IBM verloren. "Unix gehört de facto uns, deswegen war die Klage gegen IBM zwingend", argumentiert der SCO-Präsident Darl McBride. (rw)

Vor dem Staatsgericht von Utah verklagte am Freitag die SCO-Gruppe IBM wegen widerrechtlicher Aneignung von geistigem Eigentum, unfairem Wettbewerb und Vertragsbruch. So wirft SCO Big Blue vor, den ökonomischen Wert von Unix massiv zerstört zu haben. Bevor IBM den Linux-Markt betrat, war das Open-Source-Betriebssystem keine Bedrohung für eigene Unix-Plattform, glauben die SCO-Verantwortlichen. Nun stellte der Unix-Pionier IBM ein Ultimatum: Demnach habe Big Blue innerhalb von 100 Tagen seine geschäftsschädigende Praktiken einzustellen, ansonsten werde SCO IBM die Lizenz wegnehmen, mit der die Armonker ihr eigenes Unix-Derivat AIX vertreiben dürfen. Der Streitwert beläuft sich auf eine Milliarde Dollar, mindestens soviel hätte SCO aufgrund der unfairen Geschäftspraktiken von IBM verloren. "Unix gehört de facto uns, deswegen war die Klage gegen IBM zwingend", argumentiert der SCO-Präsident Darl McBride. (rw)

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