Sicherheitsreport von Symantec: Hacker werden persönlich

26.09.2006
Privatanwender im Visier von Cyberkriminellen

Weltweit sind Heimanwender mit 86 Prozent die am häufigsten angegriffene Gruppe aller gezielten Internet-Attacken. Mit großem Abstand folgt der Finanzdienstleistungssektor mit 14 Prozent.

Wichtigster Grund dafür sind die ausgereiften Sicherheitstechnologien von Unternehmen und Institutionen, die Internet-Kriminelle veranlassen, sich auf die meist sehr viel schlechter geschützten Privatanwender zu fokussieren. Die Angreifer setzen dabei zunehmend bösartigen Code ein, der Ausweichtechniken nutzt, um die Entdeckung von Angriffen zu verhindern. Das geht aus dem aktuell von Symantec veröffentlichten Internet Security Threat Report (ISTR) hervor, der bereits zum zehnten Mal eine der umfassendsten Analysen zur weltweiten Sicherheit im Internet liefert.

Zudem haben Bedrohungen durch große, weit verbreitete Internetwürmer mittlerweile kleineren, gezielten Angriffen Platz gemacht, die auf Betrug, Datendiebstahl und andere kriminelle Aktivitäten abzielen.

Der halbjährlich erscheinende Bericht verzeichnet im Untersuchungszeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2006 eine Veränderung im Angriffsverhalten und den Einsatz neuer offensiver Techniken. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 2.249 Sicherheitslöcher dokumentiert, was einen Anstieg von 18 Prozent gegenüber dem 2. Halbjahr 2005 bedeutet - ein neuer Höchststand.

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