Siemens-Tochter Sinitec streicht 600 Arbeitsplätze

17.11.2004
Rund 600 Stellen sollen in den vier Sinitec-Gesellschaften, verteilt auf 29 Standorte, abgebaut werden. Das ist ein Teil des Konsolidierungsplanes, den die Geschäftsführer vergangene Woche ihren Arbeitnehmervertretern vorstellten. Der Grund dafür sei "eine gravierende Unterauslastung und ein in den vergangenen Geschäftsjahren kontinuierlich geschrumpftes Geschäftsvolumen", so das Unternehmen.

Rund 600 Stellen sollen in den vier Sinitec-Gesellschaften, verteilt auf 29 Standorte, abgebaut werden. Das ist ein Teil des Konsolidierungsplanes, den die Geschäftsführer vergangene Woche ihren Arbeitnehmervertretern vorstellten. Der Grund dafür sei "eine gravierende Unterauslastung und ein in den vergangenen Geschäftsjahren kontinuierlich geschrumpftes Geschäftsvolumen", so das Unternehmen.

"Die vorrangige Aufgabe ist der Abbau der überkapazitäten, die aus dem abnehmenden Geschäftsvolumen resultieren. Dies ist ohne Personalabbau nicht zu schaffen", sagt Stefan Schlosser, Geschäftsführer der Sinitec in Frankfurt. Im besonderen Fokus stehe die Sinitec MitteSüdwest, die am stärksten mit anhaltendem Umsatzrückgang zu kämpfen hat.

Das obere Management habe einen "zukunftssicheren Restrukturierungsplan", so das Unternehmen, entwickelt, der auch die Schließungen einzelner Standorte vorsieht. Mit den vier Gesamtbetriebsräten sei ein Rahmensozialplan abgeschlossen worden, der bis zum 31. Dezember 2005 gültig sei.

Oberstes Ziel der Geschäftsleitung sei es sicherzustellen, dass alle vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Kunden ohne Einschränkung eingehalten werden. "Gleichzeitig wird daran gearbeitet, die Kostenstruktur wettbewerbsfähig zu gestalten und ein zukunftsfähiges Servicekonzept zu erarbeiten. Kernstück des zukünftigen Portfolios wird ein Mix aus eigenen und gemeinsam mit Partnern erbrachten Dienstleistungen sein", so Schlosser abschließend. (bw)

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