Möglicher Schaden von 16.000 Euro je Versichertem

Skandal! Krankenkassen angeln Privatversicherte durch Falschberatung

24.12.2009

Fast 200 Euro mehr bezahlen - monatlich!

Vom Gesamtbetrag muss der Arbeitnehmer 53,4 Prozent übernehmen, der Arbeitgeber 46,6. Alleine für den Arbeitnehmer sind das monatlich 335,35 Euro. Zum Vergleich: Die private Krankenkasse und Pflegeversicherung kostete ihn nur 150 Euro im Monat. Das heißt: Jetzt muss der Arbeitnehmer 185,35 Euro monatlich mehr bezahlen. Aufs Jahr hochgerechnet summiert sich damit das Minus seines monatlich zur Verfügung stehenden Gehaltes auf 2.224,20 Euro.

Doch damit nicht genug: Auch der Arbeitgeber muss ein kräftiges Beitragsplus verkraften für seinen Angestellten: Jährlich 1716,96 Euro. Macht zusammen eine Mehrbelastung von 3.941,16 Euro. Angenommen, bereits nach einem Jahr könnte der geprellte Arbeitnehmer wieder an sein altes höheres Einkommen anknüpfen: Ein Wechsel in die günstigere private Krankenkasse wäre dennoch nicht möglich.

Grund: Seit wenigen Jahren gilt die Regel, dass ein Arbeitnehmer mindestens drei Jahre die aktuelle Versicherungspflichtgrenze überschreiten muss, um wechseln zu dürfen. Insgesamt würde im geschilderten Fall also eine Pflichtmitgliedschaft in der GKV von vier Jahren gelten. Hinzu kommt: Da der Gesetzgeber jährlich die Versicherungspflichtgrenze um rund 1000 Euro steigert, müsste sein Gehalt jährlich ebenfalls um diesen Betrag steigen.

Kunden sollten Schadenersatzansprüche prüfen

Die Falschberatung durch Mitarbeiter von Gesetzlichen Krankenkassen würden also Arbeitnehmer und Arbeitgeber nach vier Jahren fast 16.000 Euro kosten. Volker Leienbach vom Verband der privaten Krankenversicherungen rät angesichts dieser Zahlen Betroffenen, zu "prüfen, ob wegen einer Falschberatung Schadensersatzansprüche gegen die Krankenkassen geltend gemacht werden können."

Die Studie von Geld.de und News.de wurde unter Federführung der Unister Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt.

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