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21.02.2013

Trend zur Individualisierung der Weiterbildung

Dies erklärt für Hans-Werner Bormann auch den sogenannten Coaching-Boom, den die Fachpresse häufig konstatiert, wobei der Geschäftsführer der WSFB-Beratergruppe Wiesbaden jedoch lieber von einer "Individualisierung der Weiterbildung und Personalentwicklung" spricht. Denn faktisch würden unter dem Begriff "Coaching" zahlreiche Fördermaßnahmen subsummiert, die alle darauf abzielten, dass die Mitarbeiter die Kompetenz erwerben, weitgehend eigenständig ihre Lernbedarfe zu erkennen und das eigene Lernen zu organisieren.

Als Beispiele nennt Bormann neben dem klassischen Training-on-the-Job solche Stichworte wie Mentorenprogramme, Supervision und kollegiale Beratung. Auch diese Maßnahmen zum Kompetenzauf- und -ausbau boomen, während das klassische Training an Bedeutung verliert. "Zumindest in der Form, dass die Mitarbeiter sozusagen auf Vorrat geschult werden - gemäß der Maxime ‚Training schadet nie‘", schränkt Julia Voss ein.

Damit bezieht sich die Geschäftsführerin des Trainings- und Beratungsunternehmens Voss+Partner, Hamburg, auf einen weiteren Punkt, den alle befragten Berater konstatieren: Die Weiterbildung erfolgt heute stets anlassbezogen und bezogen auf konkrete unternehmerische Ziele. Zum Beispiel bezogen auf das Ziel, ein Unternehmen möchte seine Fertigungsprozesse beschleunigen. Oder ein Industrieunternehmen möchte mehr Umsatz mit Serviceleistungen erzielen. Das heißt, die übergeordnete Frage lautet stets: Wie erreichen wir als Unternehmen dieses Ziel - und zwar in der Regel in einer möglichst kurzen Zeit?

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