Gebrauchtsoftware-Händler Preo kooperiert ab sofort mit dem Gebrauchthardware-Spezialisten Ergotrade. Damit möchten beide Unternehmen ihren Kunden ein billiges Hard-/Softwarepaket anbieten - Lieferung eingeschlossen.
Eine lose Zusammenarbeit zwischen den Händlern aus München und Hamburg besteht schon seit einigen Wochen, nun soll das Ganze vertieft werden. Dabei legt Preo Wert darauf, alle Lizenzen nur mit Zustimmung des Herstellers weiterzuübertragen, um auf diese Weise mögliche Verstöße gegen die Lizenzbedingungen zu vermeiden. Eine gerichtliche Auseinandersetzung mit einem Softwarehersteller hat Preo eigener Aussage zufolge noch nicht führen müssen.
Die Ergotrade AG kauft und verkauft gebrauchte IT-Hardware: europaweit und unter Einschluss von Händlern. Auch die Installation der "gebrauchten" Software auf den nicht mehr fabrikneuen Rechnern obliegt dem bayerischen Spezialisten.
Gemeinsam wollen Preo und Ergotrade nun in ganz Deutschland gebrauchte Soft- und Hardware einkaufen und als Paket oder einzeln wiederverkaufen. Die geografische Trennung (München - Hamburg) soll für die Flächendeckung sorgen.
"Pro Mitarbeiter sind dadurch bis zu 700 Euro Einsparungen an Software- und Lizenzkosten möglich", rechnet Boris Vöge, Vorstandsmitglied der Preo Software AG, vor. Das Unternehmen verkauft als Einziges in Europa gebrauchte Volumenlizenzen. Und Ergotrade-Vorstandsmitglied Maximilian Winter kalkuliert mit 400 bis 800 Euro Einsparung pro Arbeitsplatz - durch gebrauchte Hardware.