Nach LG und Toshiba

Sony arbeitet an brillenlosen 3D-Lösungen

11.01.2011

Okuda leitet die Division, Cash-Cow des Konzerns, seit Mai 2010 und hat in dem Interview gesagt, dass die Ziele für das kommende Geschäftsjahr von April 2011 bis Mai 2012 noch nicht final festgeklopft sind.

Im laufenden Geschäftsjahr ist er aber zuversichtlich, das Ziel von 2,5 Millionen 3D-Tvs oder 10 Prozent der anvisierten 25 Millionen verkauften LCD-Fernseher erreichen zu können. Auch wenn es an der Höhe der Zahl vielfach Zweifel gibt, gilt Sony nach den koreanischen Riesen Samsung und LG Electronics immer noch auf Platz 3 weltweit bei LCD-TVs.

Okuda zufolge will Sony das 3D-TV-Business im neuen Geschäftsjahr weiter ausbauen und sei man zuversichtlich, damit in vielen Ländern zur Nummer 1 bei Flat-TVs zu werden. Dazu will der Elektronikriese als einer der ganz Großen im Filmgeschäft auch ein erweiteres Content-Angebot zur Verfügung stellen.

Sehr zuversichtlich äußerte sich Okuda auch bezüglich Internet-TV. Sony gilt als wichtigster Player, der Fernseher mit Google TV einführt. Auch dabei soll der Content mehr in den Vordergrund rücken. "Hardware ist nicht alles. Da wir gute Hardware haben, werden wir uns mehr auf Software konzentrieren", so Okuda. Ähnlich äußerte sich auf der CES 2011 auch Sony-CEO Howard Stringer.

Bei aktuellen und neuen 3D-TVs setzt Sony vorerst auf die von Samsung und Nvidia maßgeblich vorangetragene Technologie mit aktiver LCD-Shutterbrille.

LG Display will derweil mit einer Film-typed Patterned Retarder (FPR) genannten zirkularen neuen Technologie der schon in der 3D-Hochzeit der 1950er Jahre bewährten Polarisation zum Revival und Durchbruch verhelfen.

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