Laut Message-Labs betrug im Februar 2006 der Spam-Anteil am gesamten E-Mail-Verkehr 60,6 Prozent, was, auf Januar 2006 bezogen, einem Rückgang von sechs Prozentpunkten entspricht. Damit ist der erreichte Wert weit vom Allzeithoch aus dem Juli 2004 (94,5 Prozent) entfernt.
Message-Labs analysiert auch, welche Branchen am stärksten mit unerwünschten E-Mail-Botschaften bombardiert werden. Privatkunden ("Freizeit") waren hier mit einem Anteil von 69,4 Prozent am stärksten betroffen, gefolgt von der IT-Branche (68,7 Prozent). Die wenigsten Spam-Mails, nämlich nur 36,9 Prozent, empfingen im Februar 2006 Unternehmen aus dem Bereich Hotel/Catering.
Interessant ist auch die regionale Verteilung auf die einzelnen Länder: Mit 91 Prozent Spam-Anteil liegt Indien ganz klar an der Spitze. Die wenigsten Werbebotschaften für Wunderpillen & Co. empfingen im Februar 2006 die Japaner (23,5 Prozent).
Dr. Ronald Wiltscheck