Starke Einbußen bei Infineon

25.04.2001
Der Preiskampf im Speichermarkt und die sinkende Nachfrage aus dem Mobiltelefon-Sektor haben der Siemens-Tochter Infineon im abgelaufenen Quartal schwer zu schaffen gemacht: Um über 84 Prozent ging der Gewinn verglichen mit dem Vorjahresquartal (146 Millionen Euro) zurück - übrig blieben so lediglich 23 Millionen Euro. Der Umsatz lag bei 1,65 Milliarden Euro, was im Jahresvergleich einer Steigerung von 8,8 Prozent entspricht. Etwas ausgleichen konnte das Unternehmen die Schieflage im Speicher- und Mobiltelefonmarkt mit starken Umsätzen - plus 50 Prozent - bei drahtgebundenen Kommunikationslösungen. Als Umsatzträger nennt Infineon die Segmente High-Speed-Communications, Glasfaser und konventionelle Telekomunikations-Infastruktur. Auch das Geschäft mit Chipkarten und Autoelektronik beurteilt das Unternehmen positiv und rechnet hier für das gesamte Jahr mit zweistelligen Umsatzzuwächsen. Keine Anzeichen für eine Besserung seien dagegen bei der Mobilkommunikation in Sicht, im DRAM-Markt hofft das Unternehmen ab der zweiten Jahreshälfte mit einer Erholung, weil bis dahin Lagerbestände abgebaut seien, und die weltweite Produktionskapazität nicht wesentlich zunehmen werde. (st)

Der Preiskampf im Speichermarkt und die sinkende Nachfrage aus dem Mobiltelefon-Sektor haben der Siemens-Tochter Infineon im abgelaufenen Quartal schwer zu schaffen gemacht: Um über 84 Prozent ging der Gewinn verglichen mit dem Vorjahresquartal (146 Millionen Euro) zurück - übrig blieben so lediglich 23 Millionen Euro. Der Umsatz lag bei 1,65 Milliarden Euro, was im Jahresvergleich einer Steigerung von 8,8 Prozent entspricht. Etwas ausgleichen konnte das Unternehmen die Schieflage im Speicher- und Mobiltelefonmarkt mit starken Umsätzen - plus 50 Prozent - bei drahtgebundenen Kommunikationslösungen. Als Umsatzträger nennt Infineon die Segmente High-Speed-Communications, Glasfaser und konventionelle Telekomunikations-Infastruktur. Auch das Geschäft mit Chipkarten und Autoelektronik beurteilt das Unternehmen positiv und rechnet hier für das gesamte Jahr mit zweistelligen Umsatzzuwächsen. Keine Anzeichen für eine Besserung seien dagegen bei der Mobilkommunikation in Sicht, im DRAM-Markt hofft das Unternehmen ab der zweiten Jahreshälfte mit einer Erholung, weil bis dahin Lagerbestände abgebaut seien, und die weltweite Produktionskapazität nicht wesentlich zunehmen werde. (st)

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