Studie: Onlinehändler fordern mehr Service von Versendern

19.10.2005
Onlinehändler sind mit dem Service von Versandanbietern wie DHL und UPS unzufrieden.

Onlinehändler sind mit dem Service von Versandanbietern wie DHL und UPS unzufrieden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die im Auftrag des Fachmagazins "Internethandel" durchgeführt wurde. Insbesondere bei der Bearbeitung von Reklamationen und Nachnahmegutschriften haben der Studie zufolge alle großen Dienstleister noch Nachholbedarf und bekommen von ihren Kunden durchgehend schlechte Noten. Bemerkenswert: Im Gegensatz zum Service wurde die Preisgestaltung der Anbieter nur selten bemängelt.


Weitere Ergebnisse der Studie: 48 Prozent der befragten Onlinehändler setzen laut Studie bei normalen Paketsendungen auf den Marktführer DHL, abgeschlagen in der Beliebtheitsskala rangieren DPD mit 18 Prozent und UPS mit 16 Prozent. Bei der Untersuchung der Auftragserteilung fiel auf, dass zwar inzwischen die gro-ße Mehrheit der Händler auf elektronischem Wege Versand-Dienstleistungen ordert, aber nur jeder vierte über eine Schnittstelle des eigenen Warenwirtschaftssystems mit dem Programm des Versenders verfügt. Fast ebenso viele (23 Prozent) füllen immer noch einen Paketschein per Hand aus.Als durchlaufenden Posten bezeichneten 45 Prozent der Befragten die Kosten für den Warenversand. 36 Prozent sagten, sie würden so kalkulieren, dass die berechneten Versandkosten zum Gewinn bei-tragen. Dass sie bei den Versandkosten draufzahlen, behaupteten 19 Prozent. (mf)

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