Studie: weniger Skype-Nutzer als angenommen

12.07.2005
Die britische Marktforscher von Point Topic haben sich den Skype-Erfolg näher angesehen. Resultat: Im Frühjahr 2005 telefonierten nur rund 5,3 Millionen regelmäßig

Skype, der Internet-Telfonie-Dienst aus den USA, erfreut sich weltweiter Beliebtheit. Die Download-Zahlen haben die 100 Millionen erreicht, 35 Millionen registrierte Nutzer weltweit sind gezählt, und wer zu den rund 1,2 Millionen gehört, die außerdem den Dienst "SkypeOut" für Telefonie ins Festnetz benutzen, zeigt gewissermaßen, dass er auf der Höhe der Zeit ist.

Die britische Marktforscher von Point Topic haben sich den Skype-Erfolg nun näher angesehen. Resultat: Im Frühjahr 2005 telefonierten nur rund 5,3 Millionen regelmäßig über Skype. Dabei legten die Marktforscher die Formel zugrunde: Anzahl der über Skype telefonierten Minuten dividiert durch den Faktor sieben. Den Divisor bildet die von Point Topic angenommene durchschnittliche tägliche Telefonierdauer.

Die Diskrepanz zwischen registrierten Nutzern und tatsächlichen Nutzern erklären sie damit, dass "viele Nutzer das Programm herunter laden und sich nicht registrieren respektive viele der Nutzer, die sich registriert haben, Skype nie oder nur selten nutzen".

Dennoch ist die Nutzerzahl hoch. Das zeigt: VoIP-Angebote werden genutzt. So hat sich in den vergangenen neun Monaten die Zahl der Nutzer auf weltweit elf Millionen mehr als verdoppelt. Insgesamt sollen laut Point Topic im März 2005 knapp 17,5 Millionen Menschen regelmäßig via Internet haben. (wl)

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