Sun Microsystems

21.02.1997
GRASBRUNN: "Einen kontrollierten Rückzug" aus dem Unix-Workstation-Markt unterstellte Compaq-Chef Kurt Dobitsch dem Konkurrenten Sun Microsystems jüngst in einem Interview mit ComputerPartner (18/1996). Denn laut Sun wolle man "sich auf die High-end-Nische konzentrieren und überhaupt seien Workstations halt nur so ein Mitnahmegeschäft und nicht ein Zentralgeschäft gewesen", zitierte Dobitsch eine ungenannte Quelle bei seinem Mitbewerber. "Das ist ein absoluter Schmarrn. Bei uns hat sicher niemand eine Aussage in dieser Richtung gemacht", ärgert sich Sun-Marketingleiter Gert Haas. "Wir machen zwei Drittel unseres Umsatzes mit Workstation-Produkten, und dabei bleibt es auch", versichert Haas. Die jüngsten IDC-Marktzahlen geben dem Sun-Manager recht. Danach lieferte Sun im vergangenen Jahr weltweit insgesamt 292.000 Systeme aus und erreichte so einen Marktanteil von 41 Prozent - gemessen an Stückzahlen. Das entspricht einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 7,7 Prozent. An zweiter Stelle steht HP mit 19 Prozent, gefolgt von SGI, IBM und DEC.Auch im aktuellen Geschäftsjahr sieht es gut aus für die Unix-Company: Der Umsatz kletterte im ersten Halbjahr 1997 um 22 Prozent auf knapp vier Milliarden US-Dollar, und der Gewinn lag mit 301,7 Millionen US-Dollar sogar um 43 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Spannend wird es allerdings, wenn Ende des Jahres erstmals die neuen Wintel-Workstations in den Statistiken der Marktforscher ihren Erfolg oder Mißerfolg unter Beweis stellen müssen. (ld)

GRASBRUNN: "Einen kontrollierten Rückzug" aus dem Unix-Workstation-Markt unterstellte Compaq-Chef Kurt Dobitsch dem Konkurrenten Sun Microsystems jüngst in einem Interview mit ComputerPartner (18/1996). Denn laut Sun wolle man "sich auf die High-end-Nische konzentrieren und überhaupt seien Workstations halt nur so ein Mitnahmegeschäft und nicht ein Zentralgeschäft gewesen", zitierte Dobitsch eine ungenannte Quelle bei seinem Mitbewerber. "Das ist ein absoluter Schmarrn. Bei uns hat sicher niemand eine Aussage in dieser Richtung gemacht", ärgert sich Sun-Marketingleiter Gert Haas. "Wir machen zwei Drittel unseres Umsatzes mit Workstation-Produkten, und dabei bleibt es auch", versichert Haas. Die jüngsten IDC-Marktzahlen geben dem Sun-Manager recht. Danach lieferte Sun im vergangenen Jahr weltweit insgesamt 292.000 Systeme aus und erreichte so einen Marktanteil von 41 Prozent - gemessen an Stückzahlen. Das entspricht einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 7,7 Prozent. An zweiter Stelle steht HP mit 19 Prozent, gefolgt von SGI, IBM und DEC.Auch im aktuellen Geschäftsjahr sieht es gut aus für die Unix-Company: Der Umsatz kletterte im ersten Halbjahr 1997 um 22 Prozent auf knapp vier Milliarden US-Dollar, und der Gewinn lag mit 301,7 Millionen US-Dollar sogar um 43 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Spannend wird es allerdings, wenn Ende des Jahres erstmals die neuen Wintel-Workstations in den Statistiken der Marktforscher ihren Erfolg oder Mißerfolg unter Beweis stellen müssen. (ld)

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