Täglich neun neue Viren und Würmer

27.11.2003

Im dritten Quartal dieses Jahres hat Internet Security Systems (www.iss.net) weltweit 823 neue "Computer-Schädlinge" ausgemacht. Das sind 26 Prozent mehr als im Vorquartal. Darüber hinaus beobachtete ISS von Juli bis September 149.190.072 Security-Events - rund 1,6 Millionen pro Tag. Das entspricht einem Anstieg von neun Prozent. Mit durchschnittlich 2,1 Millionen Ereignissen war der Dienstag der gefährlichste Tag für die Internet-Sicherheit. 34,7 Prozent Vorfälle geschahen am Wochenende.

Europa hat als Quelle von Internetattacken im Vergleich zum zweiten Quartal um 1,4 Prozent zugelegt und landete damit auf Rang zwei hinter Nordamerika, das mit fast 85 Prozent aller Angriffe an einsamer Spitze liegt.

Die X-Force fand auch 725 neue Schwachstellen. Von denen wurden 218 mit dem Risikolevel "hoch", 369 als "mittel" und 138 als "niedrig" eingestuft. Hohes Risiko hat ein Leck für ISS, wenn unverzüglich Zugriff auf ein fremdes System oder die Ausführung von Code möglich ist. Der AlertCon, das tägliche Sicherheitsbarometer für das Internet, stand in Q3 an 37 Tagen auf dem niedrigsten Level 1, 44 Tage auf Level 2 und 11 Tage auf dem zweithöchsten Level 3.

Den kompletten IRIS-Report gibt es unter https://gtoc.iss.net.

Ulrike Goreßen

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