Taiwan-Investitionen in China erreichen einen neuen Rekord

25.01.2005
Früher galt Taiwan als verlängerte Werkbank der IT-Industrie, heute ist es China. Und das sorgt seit Jahren für stabile, wenn nicht sogar sinkende Preise. Mit sieben Milliarden US-Dollar, ein Plus von 51 Prozent gegenüber 2003, war Taiwan im Jahr 2004 wieder einer der Hauptinvestoren im größten kommunistischen Land. So lauten die offiziellen Statistiken des taiwanesischen Wirtschaftsministeriums (MOEA), das selbst allerdings nur Investitionen in Höhe von 777 Millionen Dollar genehmigt hatte, inoffizielle Zahlen könnten sogar noch darüber liegen.

Früher galt Taiwan als verlängerte Werkbank der IT-Industrie, heute ist es China. Und das sorgt seit Jahren für stabile, wenn nicht sogar sinkende Preise. Mit sieben Milliarden US-Dollar, ein Plus von 51 Prozent gegenüber 2003, war Taiwan im Jahr 2004 wieder einer der Hauptinvestoren im größten kommunistischen Land. So lauten die offiziellen Statistiken des taiwanesischen Wirtschaftsministeriums (MOEA), das selbst allerdings nur Investitionen in Höhe von 777 Millionen Dollar genehmigt hatte, inoffizielle Zahlen könnten sogar noch darüber liegen.

Als Hauptgrund für den großen Wachstumsschub bei den China-Investitionen taiwanesischer Unternehmen sieht das MOEA, dass die chinesischen Behörden versprochen haben, im Einklang mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) die Handelsbarrieren zu lockern und die Finanzmärkte zu öffnen. Für 2005 erwartet das Ministerium, dass über zehn Milliarden Dollar an taiwanesischen Investitionen nach China fließen werden.

Zugleich warnt es aber auch vor Risiken wie die angekündigte Aufwertung der chinesischen Landeswährung Renminbi, Einflussnahme durch chinesische lokale Behörden sowie Strom- und Wasserknappheit. Dass Beijing immer wieder droht, Taiwan mit Waffengewalt heim ins Reich der Mitte zu holen, ist für viele Unternehmen Taiwans schon lange kein Grund mehr, nicht auf dem Festland zu investieren. (kh)

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