Darin enthalten ist der pessimistische Ausblick auf das Europa-Geschäft, das Tech Data-Chef Steven Raymund als "schwach" und deutlich geprägt von der Herausforderung bezeichnete, in vielen Ländern des alten Kontinents mit einer verringerten Nachfrage nach IT-Produkten umgehen zu müssen.
So habe die Gewinnmarge in Europa bei einem halben Prozent des Umsatzes gelegen, in den USA dagegen bei 1,7 Prozent. Und während in den USA der Quartalsumsatz um 10,3 Prozent zulegte, stolperte Europa (EMEA) mit 1,7 Prozent deutlich hinterher.
Auf lokaler Basis abgerechnet verzeichnete Tech Data in Europa sogar einen Umsatzrückgang von 16,9 Prozent.
Also steht laut Kellner fest, "Europa muss einen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit des Unternehmens leisten".
Man wird in den kommenden Wochen Einiges von der Europa-Zentrale in München hören. Und feststellen müssen, dass die Kosten- und Strukturanpassungen, die schon das vergangene Jahr bestimmten, nicht vorüber sind. (wl)