Technologie mit "Köpfchen"

12.02.1999

Bei der Mammoth-2-Technologie handelt es sich um die Weiterentwicklung der bisherigen Tape-Technologien Mammoth-LT und Mammoth-1 des Unternehmens. Eine wesentliche Neuerung beim Mammoth-2-Laufwerk ist die Integration der Elektronik in die Scannerköpfe. Neben einer höheren Bitdichte ermöglicht diese sogenannte "Power-on-Rotor"-Technologie eine Verdoppelung der Anzahl verfügbarer Schreib- und Leseköpfe von zwei auf vier.

Als Trägermedium verwendet das Mammoth-2 sogenannte AME-Cartridges (Advanced Metal Evaporated). Am Anfang jeder Kassette befindet sich ein Segment mit Reinigungsband, das nach Angaben von Exabyte den Einsatz separater Reinigungsbänder bei normalen Einsatzbedingungen überflüssig macht. AME-Medien sind in Längen von 225, 150 und 75 Meter erhältlich. Die Kapazität (unkomprimiert) beträgt entsprechend 60, 40 und 20 GB. AME-Cartridges werden von Panasonic, Sony und TDK hergestellt.

Das zu den älteren 8-mm-Medien kompatible Mammoth-2-Laufwerk ermöglicht Datentransferraten von bis zu 12 MB/s (native). Der Tape-Streamer ist mit einer LVD-SCSI-Schnittstelle (Low Voltage Differential) ausgerüstet, ab Januar soll er optional auch mit Fibre-Channel-Interface verfügbar sein. (sd)

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