Frisches Geld

Telefónica erwägt Börsengang von o2

31.05.2012

Bei der spanischen Mutter sind die Zahlen weit weniger erfreulich. Vor allem in Spanien trifft es den Konzern: Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit wandern viele Spanier zu Billiganbietern ab. Zudem wagte der Konzern einen neuen Schritt, nach dem Neukunden beim Kauf von Smartphones keine Subvention mehr erhalten. Zudem drücken die Schulden auf die Bilanz, auch weil die Zinsen für Kredite im Zuge der Krise deutlich gestiegen sind. Im ersten Quartal 2012 sank der operative Gewinn vor Abschreibungen um fast 9 Prozent auf 5,08 Milliarden Euro.

Dabei steuerte das Heimatgeschäft noch ein Drittel zum operativen Gewinn bei - beim Konkurrenten Deutsche Telekom liegt es bei mehr als der Hälfte. Der Löwenanteil stammt mit mehr als der Hälfte inzwischen aus dem Lateinamerika-Geschäft, das möglicherweise ebenfalls an die Börse gebracht werden soll. In Europa ist Telefónica außerdem stark in Tschechien und Großbritannien vertreten. (dpa/rw)

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