Temperaturabfrage über das Netzwerk

19.02.2004
Nicht nur Daten lassen sich über ein Netzwerk verschicken, auch analoge Größen wie beispielsweise Temperaturen können mit einer speziellen Appliance erfasst und verschickt werden. Von ComputerPartner-Redakteur Andreas Th. Fischer

Der Hersteller und Distributor Allnet hat eine Thermometer-Appliance vorgestellt, die Temperaturen über das Netzwerk überwacht. Das "ALL3000" genannte Gerät enthält einen Microcontroller, der bis zu acht Sensoren steuern kann. Die Messergebnisse stellt es über einen eingebauten Webserver auf Standard-HTML-Seiten dar.

Für jeden Sensor kann der Administrator eine Minimal- und eine Maximaltemperatur definieren. Bei Über- oder Unterschreiten dieses Wertes wird eine E-Mail generiert, die den Anwender über das Ereignis informiert. Dank einer konfigurierbaren Trägheit kann vermieden werden, dass ein Pendeln um einen Temperaturpunkt eine E-Mail-Flut auslöst.

Wer will, kann den Sensoren individuelle Namen geben, um Missverständnisse zu vermeiden. Außerdem ist es auch möglich, das Scan-Intervall einzeln einzustellen. Temperaturen lassen sich in Celsius, Fahrenheit oder Kelvin ausgeben. Laut Anbieter ist das Gerät leicht konfigurierbar und in wenigen Minuten einsatzbereit. Die maximale Kabellänge zwischen Sensor und Controller beträgt 100 Meter. Die Anschlüsse erfolgen über ein Standard-Ethernet. Die Appliance kostet 299 Euro, passende Sensoren verkauft Allnet je nach Messgenauigkeit für 45 beziehungsweise 49 Euro.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Allnet

Produkt: ALL300

Produktgruppe: Sonstige

Verfügbarkeit: ab sofort

Preis: 299 Euro

+ leichte Installation und Konfiguration

+ setzt auf Standardkomponenten auf

Meine Meinung: Eine günstige Appliance für Spezialzwecke.

www.allnet.de

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