Quad Cores für Server

Test: AMD Opteron versus Intel Xeon

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

SPECfp_rate_base2006

Wir setzen die SPEC-Benchmarks unter Windows Server 2003 R2 x64 praxisnah ein und kompilieren sie für das Base-Rating. Dazu verwenden wir Intel C++ 10.0 und Fortran 10.0 in der 64-Bit-Version und MS Visual Studio 2005 .NET für alle Floating-Point-Tests. Spezielle Bibliotheken für die Optimierung auf den jeweiligen Prozessor kommen nicht zum Einsatz.

Bei den Floating-Point-Berechnungen von SPECfp_rate_base2006 ermittelt die Benchmark-Suite CPU2006 den maximalen Durchsatz durch Verwendung mehrerer Tasks. Dabei arbeiten multiple Kopien des Benchmarks parallel. Die Ergebnisse geben einen guten Anhaltspunkt für die Floating-Point-Leistungsfähigkeit der Prozessoren bei parallel arbeitender Standard-Software.

Typischerweise entspricht die Anzahl der Tasks/Kopien von SPECfp_rate_base2006 der Anzahl der Prozessorkerne des Systems. Bei acht Kernen wie in den getesteten 2-Sockel-Systemen sind 16 GByte Arbeitsspeicher für SPECfp_rate_base2006 notwendig.

SPECfp_rate_base2006: Bei den sehr speicherintensiven Durchsatztests mit Floating-Point-Programmen setzt sich der Xeon E5472 ebenfalls mit 15 Prozent mehr Performance vom Xeon X5365 in der Stoakley-Plattform ab. AMDs Quad-Core-Opterons 8350 überzeugen mit einer beeindruckenden Performance. Mit nur 2,0 GHz Taktfrequenz überholen die Barcelonas Intels Xeon X5365 in der aktuellen Bensley-Plattform. Bei dem sehr speicherlastigen Benchmark zeigt sich die Überlegenheit des Konzepts der integrierten Speicher-Controller in Verbindung mit den HyperTransport-Schnittstellen.
SPECfp_rate_base2006: Bei den sehr speicherintensiven Durchsatztests mit Floating-Point-Programmen setzt sich der Xeon E5472 ebenfalls mit 15 Prozent mehr Performance vom Xeon X5365 in der Stoakley-Plattform ab. AMDs Quad-Core-Opterons 8350 überzeugen mit einer beeindruckenden Performance. Mit nur 2,0 GHz Taktfrequenz überholen die Barcelonas Intels Xeon X5365 in der aktuellen Bensley-Plattform. Bei dem sehr speicherlastigen Benchmark zeigt sich die Überlegenheit des Konzepts der integrierten Speicher-Controller in Verbindung mit den HyperTransport-Schnittstellen.

Intels 10.0-Compiler bieten mit dem Switch –QxO erstmals eine offizielle SSE3-Unterstützung für „Non-Intel-Processors“. Mit dieser Compiler-Option führten wir die CPU2006-Benchmarks für die Opteron-Prozessoren durch. Bei den Xeon-CPUs nutzten wir das Compiler-Flag –fast. Hier wählen die Intel-Compiler automatisch die optimale Befehlssatzunterstützung.

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