TI-CEO sagt Handy-Einstiegspreise von 15 Dollar voraus

16.02.2006
Der boomende Markt für Billig-Handys führe zu einem wachsenden Preisdruck bei den Chipherstellern. Folglich könnten die Gesamtkosten von Einstiegsgeräten auf bis zu 15 Dollar fallen, meint Rich Templeton, CEO von Texas Instruments (TI).

Der boomende Markt für Billig-Handys führe zu einem wachsenden Preisdruck bei den Chipherstellern. Folglich könnten die Gesamtkosten von Einstiegsgeräten auf bis zu 15 Dollar fallen, meint Rich Templeton, CEO von Texas Instruments (TI).

Templeton zufolge werden die meisten Mobilfunk-Neukunden in Ländern der zweiten und dritten Welt wie in Afrika, Brasilien, China, Indien und Russland erwartet. Derzeit gebe es weltweit rund zwei Milliarden Mobilfunknutzer, 80 Prozent der Mobilfunk-Neukunden werden in den Entwicklungsmärkten zu suchen sein.

Die Gesamtkosten für die günstigsten GSM-Handys sind laut Templeton schon auf 30 Dollar gesunken, zehn Dollar weniger als ursprünglich erwartet.

Von TI sei zwar die Initiative ausgegangen, Chips für Billig-Handys zu entwickeln, aber andere Anbieter wie Freescale Semiconductor, Infineon und Philips Semiconductor hätten rasch nachgezogen.

Infineon entwickelt unter anderem Niedrigpreis-Chips für Benq Mobile. Infineon-Vize Dominik Bilo zufolge werde die zweite Generation die Gesamtkosten für Einstiegshandys im kommenden Jahr auf 16 Dollar drücken. Philips rechnet ab 2008 mit Gesamtkosten von 15 Dollar für Einstiegsgeräte. (kh)

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