Tiefrote Prognose von Fibreoptik-Hersteller JDS

16.02.2001
"Die Gewinne für das im Juni endende Geschäftsjahr 2001 werden am unteren Ende der Prognosen liegen", warnt der Glasfasertechnologiehersteller JDS Uniphase schon weit im Vorfeld der offiziellen Bilanzpressekonferenz. Das US-Unternehmen aus San José reiht sich damit in eine Reihe von vielen anderen Unternehmen ein, die alle aus der IT-Branche kommen und bis dato als eher unempfindlich gegenüber einer schwachen Konjunktur galten. Allerdings ließen bereits die Ergebn für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2001, die Ende Januar veröffentlicht wurden, Böses erahnen. Der Fibreoptikanbieter musste vor knapp einem Monat einen Verlust von rund 895 Millionen Dollar ausweisen, obwohl der Umsatz von 354 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 925 Millionen gestiegen war. Als Grund gab der Konzern damals die hohen Kosten für Zukäufe an. Das Unternehmen versuchte, die Gemüter zu beruhigen, denn ohne die dafür fällig werdenden Abschreibungen sei das Ergebnis positiv und betrage 208 Millionen Dollar. Pikanterweise kaufte JDS Uniphase vor kurzem erst seinen eigenen Kunden SDL auf. Im gleichen Atemzug musste das Unternehmen aufgrund der Vorgaben der US-Wettbewerbshüter eine Fabrik in der Schweiz an Nortel verkaufen (ComputerPartner.de berichtete), um überhaupt die Genehmigung für die übernahme zu erhalten. (mm)

"Die Gewinne für das im Juni endende Geschäftsjahr 2001 werden am unteren Ende der Prognosen liegen", warnt der Glasfasertechnologiehersteller JDS Uniphase schon weit im Vorfeld der offiziellen Bilanzpressekonferenz. Das US-Unternehmen aus San José reiht sich damit in eine Reihe von vielen anderen Unternehmen ein, die alle aus der IT-Branche kommen und bis dato als eher unempfindlich gegenüber einer schwachen Konjunktur galten. Allerdings ließen bereits die Ergebn für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2001, die Ende Januar veröffentlicht wurden, Böses erahnen. Der Fibreoptikanbieter musste vor knapp einem Monat einen Verlust von rund 895 Millionen Dollar ausweisen, obwohl der Umsatz von 354 Millionen im Vorjahreszeitraum auf 925 Millionen gestiegen war. Als Grund gab der Konzern damals die hohen Kosten für Zukäufe an. Das Unternehmen versuchte, die Gemüter zu beruhigen, denn ohne die dafür fällig werdenden Abschreibungen sei das Ergebnis positiv und betrage 208 Millionen Dollar. Pikanterweise kaufte JDS Uniphase vor kurzem erst seinen eigenen Kunden SDL auf. Im gleichen Atemzug musste das Unternehmen aufgrund der Vorgaben der US-Wettbewerbshüter eine Fabrik in der Schweiz an Nortel verkaufen (ComputerPartner.de berichtete), um überhaupt die Genehmigung für die übernahme zu erhalten. (mm)

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