Tod in Seattle: Microsoft-Betrüger stirbt mit 32 Jahren

14.02.2003
Er arbeitete für Microsoft, betrog Bill Gates um neun Millionen Dollar - jetzt ist er tot: Der Münchner Software Manager Daniel F. starb mit 32 Jahren unter noch ungeklärten Umständen. Er machte bei Microsoft Karriere, verdiente gut, doch das reichte ihm offenbar nicht aus: Im Dezember wurde der Münchner vom FBI in Seattle verhaftet. Er stand unter dem Verdacht, bei Microsoft immer wieder teure Software bestellt und unter der Hand weiterverkauft zu haben. Mit dem Geld soll er sich einen Ferrari, eine Luxus-Yacht und Juwelen finanziert haben, ihm drohten bis zu 20 Jahre Haft. Nach ersten Vernehmungen kam Daniel F. auf Kaution frei, musste jedoch ein elektronisches Halbband tragen, das jederzeit seine Ortung ermöglichte. Zum Prozess wird es nicht mehr kommen: Der Manager starb an „multiplen Organversagen" in einem Hospital in Seattle. Er soll gesundheitlich angeschlagen gewesen sein, die genauen Hintergründe soll jetzt eine medizinische Untersuchung klären. Ein Microsoft-Sprecher sprach der Familie sein Beileid aus. Die Ermittlungen werden laut Staatsanwaltschaft nun eingestellt. (mf)

Er arbeitete für Microsoft, betrog Bill Gates um neun Millionen Dollar - jetzt ist er tot: Der Münchner Software Manager Daniel F. starb mit 32 Jahren unter noch ungeklärten Umständen. Er machte bei Microsoft Karriere, verdiente gut, doch das reichte ihm offenbar nicht aus: Im Dezember wurde der Münchner vom FBI in Seattle verhaftet. Er stand unter dem Verdacht, bei Microsoft immer wieder teure Software bestellt und unter der Hand weiterverkauft zu haben. Mit dem Geld soll er sich einen Ferrari, eine Luxus-Yacht und Juwelen finanziert haben, ihm drohten bis zu 20 Jahre Haft. Nach ersten Vernehmungen kam Daniel F. auf Kaution frei, musste jedoch ein elektronisches Halbband tragen, das jederzeit seine Ortung ermöglichte. Zum Prozess wird es nicht mehr kommen: Der Manager starb an „multiplen Organversagen" in einem Hospital in Seattle. Er soll gesundheitlich angeschlagen gewesen sein, die genauen Hintergründe soll jetzt eine medizinische Untersuchung klären. Ein Microsoft-Sprecher sprach der Familie sein Beileid aus. Die Ermittlungen werden laut Staatsanwaltschaft nun eingestellt. (mf)

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