Um die Gefährdung durch Viren zu minimieren, rät Sophos Unternehmen dringend, Richtlinien in ihren E-Mail-Gateways einzurichten, die nicht erwünschte, ausführbare Dateien daran hindern, von außen in das interne IT-System zu gelangen. Aaußerdem sollten Unternehmen ihre Anti-Viren-Software regelmäßig aktualisieren, Firewalls einrichten sowie die neuesten Security-Patches installieren.
Top-10-Liste der Hoaxes
Weiterhin großer "Beliebtheit" erfreuen sich E-Mails, die vor nicht vorhandenen Gefahren warnen, das sind die so genannten Hoaxes. Die März-Rangliste der ganzjährigen Aprilscherze führt weiterhin Hotmail-Hoax an. Auf den Plätzen eins bis zehn der am meisten verbreiteten Hoaxes finden sich folgende Falschmeldungen:
1. Hotmail hoax 44,3%
2. Meninas da Playboy 7,9%
3. Bonsai kitten 5,4%´
4. A virtual card for you 4,6%
5. Jamie Bulger 3,8%
6. Budweiser frogs screensaver 2,3%
7. Applebees Gift Certificate 2,2%
8. Bill Gates fortune 2,1%
9. Bogus US Bank email 1,3%
10. Unidentified tsunami boy 1,2%
Sonstige 24,9%
Dazu der Kommentar von Christoph Hardy von Sophos: "Der Hotmail-Hoax bleibt weiterhin die meist verbreitete der E-Mail-Falschmeldungen und ist für mehr als die Hälfte aller Hoaxes im März 2005 verantwortlich. Dagegen sind Kettenbriefe, die sich auf die Flutkatastrophe in Südostasien beziehen, drastisch zurückgegangen.
Anwender, die Massen-E-Mails an ihre Kollegen, Freunde und Angehörigen weiterleiten, verstopfen unnötiger Weise die E-Mail-Server und -Posteingänge. Mitarbeiter können davon abgehalten werden, indem Unternehmen E-Mail-Richtlinien einführen, die sicherstellen, dass die Anwender die unerbetenen Nachrichten löschen anstatt sie weiterzuleiten." (rw)
Mehr Infos über Viren und Hoaxes: http://www.sophos.de/virusinfo/infofeed/