Trotz Insolvenz: Elmeg-Chef verspricht Händlern bessere Margen

20.08.2003
Vier Wochen nachdem der Peiner Telekommunikationsspezialist Elmeg GmbH beim Amtsgericht Gifhorn Insolvenz beantragt hat, meldet sich Geschäftsführer Wolfgang Harderich erstmals wieder zu Wort. In einem Schreiben an die Fachhandelspartner nimmt der Manager ausführlich Stellung zur aktuellen Situation, der Sicherung von Lieferfähigkeit und Partnerbetreuung sowie zu den Zukunftsplänen des Unternehmens. Man habe in Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter die Zwischenfinanzierung für den Einkauf von Material und Betriebsmitteln sowie die Vorfinanzierung der Insolvenzgelder sicherstellen können, schreibt Harderich. "Elmeg ist es daher gelungen, ohne merkliche Einschränkungen für den Fachhandel lieferfähig zu bleiben und unverändert aktiv am Markt zu agieren." Mit anderen Worten: Die Händler bekommen ihre Ware, die Mitarbeiter ihr Gehalt. Um auch in der aktuellen Lage eine reibungslose Abwicklung von Gewährleistungsansprüchen garantieren zu können, habe man mit den Distributoren besondere Gewährleistungsregelungen getroffen, so Harderich weiter. Für die Partner ändere sich nichts: Der Hotline-Support stehe weiterhin zur Verfügung, ebenso der Pre-Sales-Service, der von einer "ungeschmälerten" Außendienstmannschaft betreut werde. Bei den laufenden Entwicklungsprojekten werde es ebenfalls zu keinerlei Leistungseinschränkungen kommen, verspricht Harderich. Offenbar sieht auch der Insolvenzverwalter noch ausreichend Substanz für eine Zukunft des angeschlagenen Unternehmens, denn laut Harderich sei sein Ziel nicht die Abwicklung, sondern der Erhalt der Firma. Man plane die alte Elmeg GmbH in eine "leistungsfähige Nachfolgegesellschaft mit dem Schwerpunkt Fachhandel" zu überführen, so der Manager. Die befinde sich bereits im Aufbau und mache "große Fortschritte". Ein kleiner Sprung nach vorne soll die für den Spätsommer geplante Roadshow sein. Dort will Elmeg den Fachhandelspartnern Neuerungen seiner ICT-Familie vorstellen: Darunter das Highend-Systemtelefon "CS410" und das Multicell-System "DECT400". Harderich gibt sich optimistisch und will die Treue der Partner belohnen: "Als einen ersten wichtigen Beitrag dazu sind wir bemüht, dem Fachhandel noch bessere Margen zu ermöglichen und damit ein noch besseres Geschäft mit unseren Produkten zu generieren." Wie man das Angesichts der aktuellen Finanzlage zu bewerkstelligen gedenkt, will er allerdings erst auf dem traditionellen Herbst-Event der Elmeg verraten. (mf)

Vier Wochen nachdem der Peiner Telekommunikationsspezialist Elmeg GmbH beim Amtsgericht Gifhorn Insolvenz beantragt hat, meldet sich Geschäftsführer Wolfgang Harderich erstmals wieder zu Wort. In einem Schreiben an die Fachhandelspartner nimmt der Manager ausführlich Stellung zur aktuellen Situation, der Sicherung von Lieferfähigkeit und Partnerbetreuung sowie zu den Zukunftsplänen des Unternehmens. Man habe in Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter die Zwischenfinanzierung für den Einkauf von Material und Betriebsmitteln sowie die Vorfinanzierung der Insolvenzgelder sicherstellen können, schreibt Harderich. "Elmeg ist es daher gelungen, ohne merkliche Einschränkungen für den Fachhandel lieferfähig zu bleiben und unverändert aktiv am Markt zu agieren." Mit anderen Worten: Die Händler bekommen ihre Ware, die Mitarbeiter ihr Gehalt. Um auch in der aktuellen Lage eine reibungslose Abwicklung von Gewährleistungsansprüchen garantieren zu können, habe man mit den Distributoren besondere Gewährleistungsregelungen getroffen, so Harderich weiter. Für die Partner ändere sich nichts: Der Hotline-Support stehe weiterhin zur Verfügung, ebenso der Pre-Sales-Service, der von einer "ungeschmälerten" Außendienstmannschaft betreut werde. Bei den laufenden Entwicklungsprojekten werde es ebenfalls zu keinerlei Leistungseinschränkungen kommen, verspricht Harderich. Offenbar sieht auch der Insolvenzverwalter noch ausreichend Substanz für eine Zukunft des angeschlagenen Unternehmens, denn laut Harderich sei sein Ziel nicht die Abwicklung, sondern der Erhalt der Firma. Man plane die alte Elmeg GmbH in eine "leistungsfähige Nachfolgegesellschaft mit dem Schwerpunkt Fachhandel" zu überführen, so der Manager. Die befinde sich bereits im Aufbau und mache "große Fortschritte". Ein kleiner Sprung nach vorne soll die für den Spätsommer geplante Roadshow sein. Dort will Elmeg den Fachhandelspartnern Neuerungen seiner ICT-Familie vorstellen: Darunter das Highend-Systemtelefon "CS410" und das Multicell-System "DECT400". Harderich gibt sich optimistisch und will die Treue der Partner belohnen: "Als einen ersten wichtigen Beitrag dazu sind wir bemüht, dem Fachhandel noch bessere Margen zu ermöglichen und damit ein noch besseres Geschäft mit unseren Produkten zu generieren." Wie man das Angesichts der aktuellen Finanzlage zu bewerkstelligen gedenkt, will er allerdings erst auf dem traditionellen Herbst-Event der Elmeg verraten. (mf)

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