Ende April soll die geplante Übernahme des US-Unternehmens Dictaphone durch den Marktführer für Spracherkennungssoftware Lernout & Hauspie (L&H) unter Dach und Fach sein. Rund 900 Millionen Dollar blättern die Belgier für die, laut L&H, Nummer eins bei medizinischen Aufnahmegeräten und Daten-Management in Nordamerika auf den Tisch. 503 Millionen Dollar gehen als L&H-Aktien an die Dictaphone-Eigentümer, außerdem über- nimmt L&H 425 Millionen Schulden und Verbindlichkeiten.
Die medizinischen Aktivitäten von L&H und Dictaphone (weltweit etwa 5.000 Kunden) sollen in einer eigenständigen Gesellschaft gebündelt werden. Die Belgier rechnen durch den Erwerb mit einer Verdoppelung des Umsatzes von derzeit rund 344 Millionen Dollar. Das Betriebsergebnis vor Steuern für 1999 gibt Dictaphone mit über 32 Millionen Dollar an. (ak)
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