PAC und Computacenter

Unternehmen brauchen eine Mobility-Strategie

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Eine gemeinsame Studie von Computacenter und Pierre Audoin Consultants (PAC) bringt es auf den Punkt: Viele Unternehmen brauchen noch eine Mobility-Strategie.

Immer mehr Menschen arbeiten nicht mehr nur an ihrem Büroarbeitsplatz, sondern zunehmend mobil und standortunabhängig. Um den veränderten Bedingungen zu begegnen, brauchen Unternehmen eine Mobility-Strategie. Bislang hat jedoch nur jedes zweite Unternehmen ein solches Konzept verankert. Noch weniger Firmen haben geeignete Prozesse, um die Anforderungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter an ihre IT-Arbeitsumgebungen systematisch zu ermitteln.

Die Folge: Mitarbeiter sind oft nicht mit den Endgeräten und Anwendungen ausgestattet, die sie benötigen, um effizient arbeiten zu können. Das ist ein Ergebnis der Studien von Pierre Audoin Consultants (PAC) und Computacenter zum "Zeitgemäßen Arbeitsplatz", bei denen sowohl Mitarbeiter (250) als auch Fachbereichsleiter (125) aus mittleren und großen deutschen Unternehmen befragt wurden.

Modernisierungsbedürftige Arbeitsausstattung

Drei Viertel der befragten Mitarbeiter arbeiten mittlerweile mobil und verbringen immer mehr Zeit unterwegs - im Home Office, in anderen Niederlassungen, bei Kunden oder Partnern. Welche Möglichkeiten mobile Geräte und deren Anwendungen bieten, kennen sowohl Mitarbeiter als auch Fachbereichsleiter aus dem privaten Umfeld. So fordern sie ähnliche Möglichkeiten auch für ihren Arbeitsalltag.

Wie die Umfrage zeigt, sehen 55 Prozent der befragten Mitarbeiter bei dem Thema Mobility Optimierungsbedarf, 16 Prozent schätzen ihre Arbeitsausstattung sogar als stark modernisierungsbedürftig ein. Jeder Sechste ist so frustriert, dass er auf eigene Kosten in eine Verbesserung investiert - Wildwuchs, Ineffizienz und Sicherheitsrisiken sind die Folge. Auch die Fachbereichsleiter haben die Schwachstellen erkannt: Knapp zwei Drittel fordern eine bessere Unterstützung mobiler Mitarbeiter und Prozesse.

Bessere Mobilitätsunterstützung ist komplex

Günter Kurth, Computacenter: "Eine Mobility-Strategie sollte immer auch integraler Bestandteil der gesamten Workplace-Strategie sein."
Günter Kurth, Computacenter: "Eine Mobility-Strategie sollte immer auch integraler Bestandteil der gesamten Workplace-Strategie sein."
Foto: Computacenter

Ein Grund für die zögerliche Haltung vieler Unternehmen könnte der Aufwand sein, den das Thema für die gesamte Workplace-Infrastruktur nach sich zieht. Es müssen geeignete Konzepte und Lösungen gefunden werden, um Kosten- und Investitionsrisiken zu minimieren und gleichzeitig die nötige Sicherheit und Agilität zu gewährleisten. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen die gesamte IT- und Service-Infrastruktur auf den Prüfstand stellen - von den Endgeräten, Anwendungen und Inhalten über die notwendige Datensicherheit bis hin zu Connectivity und Support.

Mitarbeiter wollen und sollen mobil arbeiten, aber die passende IT-Ausstattung fehlt

"Eine Mobility-Strategie sollte immer auch integraler Bestandteil der gesamten Workplace-Strategie sein. Der Aufwand für die Implementierung ist zwar relativ groß, ihm stehen aber zahlreiche Vorteile gegenüber", erläutert Günter Kurth, Solution Director Mobility bei Computacenter. "Ein zentrales Management der Geräte ermöglicht eine effektive Administration, Sicherheitsanforderungen werden gewährleistet und der Einsatz privater Schatten-IT deutlich minimiert. Und da die Arbeitsausstattung den individuellen Anforderungen der Mitarbeiter entspricht, können diese deutlich effizienter arbeiten."

Die vollständige Spotlight-Analyse von PAC und Computacenter ist hier zu finden. Die Ergebnisse der Einzelstudien zum Zeitgemäßen Arbeitsplatz aus Sicht der Mitarbeiter sowie aus Sicht der Fachbereichsleiter sind ebenfalls abrufbar.

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