Einsparungen aus Kostengründen

Unternehmen lassen Weiterbildung links liegen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Obwohl die Einsparungen Experten zufolge am falschen Ende getätigt werden, war es 2007 immerhin 28 Prozent der Arbeitnehmer möglich, an ein bis zwei Kursen teilzunehmen. Aber nur ein mageres Fünftel (19 Prozent) konnte in regelmäßigen Abständen Seminare und Lehrgänge besuchen. Arbeitsmarktexperten und Unternehmensberatungen sehen in dem sich abzeichnenden Sparkurs vieler Firmen kein gutes Signal für die weitere Entwicklung. So seien Kürzungen gerade in diesem Bereich mittel- bis langfristig eine Behinderung, die sich massiv auf den Wettbewerbsvorteil auswirken kann. "Gut ausgebildete Mitarbeiter, die ihr Wissen in regelmäßigen Abständen auffrischen, sind ein großer Wettbewerbsvorteil für die Arbeitgeber", so Monster-Central-Europe-Geschäftsführer Marco Bertoli.

Bei der Planung der beruflichen Weiterbildung empfehlen die Fachleute jedoch, die Angebote vorher unter die Lupe zu nehmen und gemeinsam mit dem Arbeitgeber zu prüfen, welche Position dieser in Hinblick auf das Schließen von noch bestehenden Wissenslücken vertritt. Um sich im Dschungel der Weiterbildungsangebote besser orientieren zu können, bietet Monster noch bis zum 25. Juni ein Expertenforum zu diesem Thema an. Interessierte sollen hierbei Tipps erhalten, welche Seminare für sie sinnvoll sind, und darüber hinaus erfahren, wie man seine Weiterbildungen beim aktuellen oder zukünftigen Arbeitgeber geschickt selbst vermarktet. "Es geht in Zeiten des Fachkräftemangels nicht mehr nur darum, an gut ausgebildete Mitarbeiter zu gelangen. Die Herausforderungen an das Management liegen vor allem darin, die Mitarbeiter mit entsprechenden Maßnahmen zu halten", sagt Weidinger abschließend. (pte/mf)

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