Nachdem bislang das Management der Unternehmen den schwarzen Peter für die bemerkenswert schlechte Organisation in puncto E-Business hatte, hacken die Marktforscher der Metagroup nun ausnahmsweise einmal auf den IT-Verantwortlichen herum. Eine Studie zeigt, dass die Chefetagen schon Interesse zeigen. Nur: Die IT-Verantwortlichen wissen diese Chance nicht zu nutzen, um ihren Stellenwert zu verbessern. So sei es nicht vewunderlich, dass eine Vielzahl der deutschen Unternehmen immer noch alles andere als vorbereitet auf einen eventuellen E-Business-Boom sei. Nur 21 Prozent der befragten 253 Unternehmen verfügen derzeit über ein E-Business-Management. Etwas über 36 Prozent wollen sich immerhin in der Zukunft mit dem Thema befassen, während 40 Prozent nicht einmal daran denken. Im Moment gebe es zwar noch keine Flut an E-Biz-Anwendungen. Die Innovationszyklen in diesem Sektor seien jedoch sehr kurz. Sobald diese Entwicklung also losgehe, würden die IT-Abteilungen gnadenlos überrannt. Überhaupt werde die Wichtigkeit von organisierten Geschäftsprozessen in deutschen Unternehmen verkannt. Nur etwa ein Drittel der befragten Unternehmen treffe systemtechnische Entscheidungen auch im Hinblick auf optimale Geschäftsabläufe. (gn)
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