Als Videokonferenzsystem der nächsten Generation bezeichnet Polycom sein neuestes Modell, das VSX 7000. Beim Ton spricht das Unternehmen von CD-Qualität, dafür zuständig sei eine 14-kHz-Audiobreitband-Übertragung. Zum Vergleich: Normale Telefone übertragen maximal 3,5 kHz. Die Bildqualität soll einem normalen Fernsehbild mit 60 Bildern pro Sekunde entsprechen. Dabei kann der Anwender zwischen doppelter Videoqualität bei gleicher Bandbreite oder bestehender Qualität bei halber Bandbreite wählen. Das so genannte Video- und Audio-Concealment soll Video- und Audioausfälle bei Netzwerküberlastung verhindern. Weiterhin unterstützt das VSX 7000 mehrere Schnittstellen wie IP, ISDN und Seriell/V35. Damit sollen Kunden angesprochen werden, die von ISDN auf IP-Netze migrieren.
Die Dual-Monitor-Emulation erlaubt es dem Anwender, das eigene Video und die Gegenstelle auf einem einzigen Monitor darzustellen. Das VSX 7000 kostet etwa 5.700 Euro. Die Garantie beläuft sich auf ein Jahr für die Hardware.
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ComputerPartner-Meinung
Auf den ersten Blick erscheint der Preis für den VSX 7000 recht hoch. Bedenkt man aber die Qualität der Übertragung, sind die knapp 6.000 Euro gut angelegt. Aufgrund der unterstützten Schnittstellen ist der VSX 7000 recht zukunftssicher. Allerdings ist der Markt für Videokonferenzsysteme überschaubar und wird es wegen der hohen Anschaffungskosten wohl auch noch längere Zeit bleiben. (jh)