MÜNCHEN: Unter den rund 13,5 Millionen sehr und außerordentlich Computerinteressierten hierzulande ermittelt die Arbeitsgemeinschaft Leseranalyse Computerpresse (LAC/siehe ComputerPartner 14/99, Seite 26) rund 4,4 Millionen DV-Entscheider, 3,4 schätzen sich selbst als Profis (16 Prozent oder 699.000 Entscheider) oder in Sachen DV fortgeschritten (63 Prozent oder 2.789.000) ein. Die restlichen 908.000 Entscheider, immerhin ein Fünftel, halten sich - noch - für Anfänger in Sachen Computer. Wieviele Anfänger sich als DV-Freiberufler (370.000 oder 8 Prozent) beziehungsweise selbständige Unternehmer (810.000 oder 18 Prozent) betätigen, ist der dritten LAC-Analyse nach 1994 und 1997 nicht zu entnehmen. Doch dafür steht fest: Rund 3,2 Millionen DV-Entscheider arbeiten festangestellt, davon 670.000 im Bereich Einkauf/Beschaffung, 780.000 im Vertrieb und Verkauf, 350.000 im Marketing, 690.000 in Forschung, Entwicklung und Konstruktion. Weitere 280.000 DV-Entscheider arbeiten im Kundendienst, und 360.000 sorgen für Aus- und Weiterbildung sowie Lehre. Laut LAC sind hierzulande insgesamt 3,13 Millionen DV-Entscheider in Betrieben bis zu 99 Mitarbeiter bei der Arbeit anzutreffen (siehe rechts). Der sich daraus ergebende Einfluß auf unternehmensinterne DV-Anschaffungen dürfte immens sein. Allerdings halten sich DV-Entscheider bei dieser Frage eher zurück: 24 Prozent (1.03 Millionen) machen keine Angaben zu ihrem Investitionsvolumen (siehe Grafik links). Umgekehrt entscheiden immerhin 17 Prozent der Befragten (740.000) über DV-Investitionen bis zu 50.000 Mark, 30 Prozent (1,03 Millionen) über Anschaffungen bis zu 10.000 Mark. (wl)
22.04.1999