Wachstumsdynamik ungebrochen

Warum Anlagenfinanzierung gerade jetzt so wichtig ist

20.08.2009
Europas Firmen wollen ihre IT modernisieren – trotz Krise, sagt Kai-Otto Landwehr von SFS.

Trotz der tiefen Rezession und Kreditkrise sind europäische Unternehmen fest entschlossen, an den Modernisierungszyklen ihrer IT-Ausrüstung und Bürogeräte festzuhalten. Das geht aus einer neuen Studie von Siemens Financial Services (SFS) hervor. Im Rahmen dieser Studie wurden über 1.500 Firmen in drei Ländern befragt. Unternehmen in Großbritannien, Frankreich und Deutschland sind demnach fest entschlossen, dem Rezessionsdruck standzuhalten und den Austausch der für ihre Konkurrenzfähigkeit wichtigen Geräte nicht hinauszuzögern. Hauptbeweggründe für den Geräteaustausch neben dem Nutzungsablauf waren der Wunsch nach "leistungsfähigeren Geräten mit besserer Funktionalität" und einem "effizienteren Geschäftsbetrieb".

Es ist ermutigend, dass Unternehmen aller Größen ungeachtet der Rezession klar ist, dass sie die nötige Ausrüstung brauchen, um in ihren Märkten konkurrenzfähig zu bleiben. Diese Investitionen tätigen sie trotz des Rezessionsdrucks, weil es in schrumpfenden Märkten noch wichtiger ist, den Kunden Wert und Service zu bieten. Die Standardkreditlinien der Banken sind jetzt teurer und schwerer erhältlich als im Vorjahr. Der Anteil der Unternehmen, die deshalb auf Anlagenfinanzierungstechniken als alternative Finanzierungsmöglichkeit für diese wichtigen Anschaffungen zurückgreifen, ist daher signifikant.

Die Möglichkeiten der Anlagenfinanzierung werden bislang noch von zu wenigen Unternehmen in vollem Umfang genutzt, obwohl diese Option für finanzwirtschaftlich effiziente Investitionen allen Firmen offensteht. In Europas großen Volkswirtschaften könnten die Finanzmanager wesentlich stärker auf Leasing und Anlagenfinanzierung zurückgreifen, um derzeit gebundenes Betriebskapital effektiver einzusetzen, zum Beispiel für den Ausbau neuer Geschäftszweige.

Die neue Studie von Siemens Financial Services untersucht die Auswirkungen der Rezession auf das Investitionsverhalten bezüglich IT-Hardware, Software und Bürogeräten (wie Fotokopierer und Verkaufsautomaten): durchschnittliche Austauschzyklen, bevorzugte Finanzierungsmethoden sowie Hauptbeweggründe für den Austausch von Geräten und Software.

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