TFTs unter 300 Euro

Was ein BenQ-Modell zum Sieger macht

24 Zoll, 1.920 mal 1.200 Pixel, HD-Filme in voller Pracht: Top-TFTs im XXL-Format sind günstig wie nie. Hier die besten im Test und auf was Sie beim Verkaufsgespräch achten sollten.

Von Bernd Weeser-Krell, PC-Welt

24 Zoll, 1.920 mal 1.200 Pixel, HD-Filme in voller Pracht: Top-Flachbildschirme im XXL-Format sind günstig wie nie. Wir haben die besten getestet. Und verraten, auf was Sie beim Verkaufsgespräch achten sollten.

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22-Zoll- und 24-Zoll-Flachbildschirme sind im Massenmarkt angekommen. Die großformatigen TFTs bekommt man bereits für unter 300 Euro. Die Monitore erlauben dank hoher Auflösung komfortables Arbeiten. Die 24-Zöller haben gegenüber den 22-Zoll-Geräten den Vorteil einer noch höheren Auflösung. Sie bieten 1920 x 1200 Pixel gegenüber 1680 x 1050 Bildpunkten. Mit dieser Auflösung lassen sich HD-Filme in voller Auflösung abspielen. Auch für andere Anwendungen bieten größere Bildfläche und höhere Auflösung deutliche Vorteile. Am Arbeitsplatz lassen sich große Exceldateien besser bearbeiten, zu Hause finden beispielsweise Webbrowser und E-Mail-Client nebeneinander auf dem Bildschirm Platz.

Darauf sollten Sie beim Beratungsgespräch achten

Wichtiges Unterscheidungsmerkmal bei modernen TFT-Bildschirmen ist die Fertigungstechnik des Panels. Die älteste und einfachste Technik ist Twisted Nematic (TN). Vorteil dieser Technik sind die relativ kurzen Reaktionszeiten von hell auf dunkel und umgekehrt – gut für bewegte Bilder. Nachteil sind die geringen Blickwinkel, in denen diese TFTs farblich korrekte Darstellung bieten. Aktuelle TN-Geräte haben aber aufgeholt und liefern eine gute Bildqualität wie etwa in diesem Test der Benq G2400WD.

Helligkeit und Kontrast

Für einen guten Bildeindruck mit satten Farben sind Helligkeit und Kontrast die wichtigsten Parameter. Während der Kontrast für ein kräftiges Monitorbild nicht hoch genug sein kann, sollte die Helligkeit nicht zu stark sein. Für längeres Arbeiten reicht ein Helligkeitswert von 180 bis 220 Candela pro Quadratmeter (cd/m2) und ein Kontrast von etwa 800:1 völlig aus.

Blickwinkel

Bei der Blickwinkelabhängigkeit gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Panel-Fertigungstechniken. Müssen Sie bei Ihrer Arbeit öfter von der Seite oder von oben auf den Bildschirm sehen, kommt nur ein LCD mit IPS-, PVA- oder MVA-Technik in Frage. Diese Panels sind aber in der Fertigung deutlich teurer als TN-Panels. In preisgünstigen TFT-Displays wie in diesem Vergleichstest kommen daher nur TN-Panel zum Einsatz. Für den normalen Einsatz im Büro oder zu Hause genügt die Bildqualität aktueller Modelle aber vollkommen aus.

Hintergrundbeleuchtung

In immer mehr modernen TFTs lösen LED-Leuchten die herkömmlichen Röhren als Hintergrundbeleuchtung ab. Vorteile der LEDs sind ein geringerer Strombedarf und eine homogener Ausleuchtung des Displays. Auch behalten sie ihre volle Leuchtkraft länger als die Leuchtstoffröhren. Bisher waren diese Modelle noch deutlich teurer als Geräte mit Leuchtstoffröhren. Das dies nicht auch anders geht zeigt in diesem Test der Acer AL2216WL. Durch die LED-Hintergrundbeleuchtung zeigt der Monitor ein sehr homogenes Bild.

Stromverbrauch

Zwar sind moderne TFT-Monitore in Sachen Energiebedarf nicht mehr mit den alten, Strom fressenden Röhrengeräten vergleichbar, aber einer der Hauptverbraucher am Arbeitsplatz sind sie dennoch. Gut schnitten in diesem Test zwei Modelle ab. Der Benq G2400WD mit seiner vergleichsweise geringen maximalen Helligkeit und der Acer AL2216WL mit seiner LED-Beleuchtung verbrauchen im Betrieb nur etwas über 40 Watt.

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