Wer steht hinter der Bankenbeteiligung?

15.03.1996
Seit der Bekanntgabe des 125-Millionen-Mark-Verlustes für das Geschäftsjahr 1995 war der zweitgrößte deutsche PC-Filialist fieberhaft auf der Suche nach Kapital. Größenordnung: 100 Millionen Mark. Soviel benötigte Escom, um seine prekäre Finanzsituation wieder in den Griff zu bekommen. Nach einer Woche hektischer Suche konnte Schmitt das dringend benötigte Kapital vorweisen. Am 6. März bewilligte die Commerzbank einen 30,3-Millionen-Mark-Kredit, weitere 60 Millionen Mark wurden mittels einer Kapitalerhöhung von Schmitt, Mitinhaber SNI, Quelle Schickedanz in Fürth und die neu ins Boot geholte BV Beteiligungsgesellschaft GmbH in München zugeschossen. Im einzelnen: SNI hält jetzt 12,5 statt bisher 10 Prozent, Quelle bleibt bei seiner bisherigen Beteiligung von 25,1 Prozent. Die Tochtergesellschaft der Bayerischen Vereinsbank und eigenen Angaben zufolge auf strukturierte Finanzierungskonzepte, Sanierungsberatung und Risikokapitalbeteiligungen spezialisiert, übernahm 16 Prozent Anteile von Manfred Schmitt. Die Klingelbeutelaktion Schmitts läßt seinen Aktienanteil auf 32,5 Prozent zusammenschmelzen.Mit der Beteiligung der Münchener Sanierer hatte wohl kaum jemand gerechnet. So wird jetzt auch kräftig spekuliert, für welchen Kunden sie eingesprungen ist. Von Branchenkennern werden neben der RWE-Telefon-Tochtergesellschaft Telliance, die ihre Option auf 12,5 Prozent der Escom-Aktien immer noch nicht eingelöst hat, Mitinhaber SNI und Quelle gehandelt. Aber auch Konkurrent Vobis ist als Drahtzieher hinter den Kulissen im Gespräch. "Erst einmal warten wir in Ruhe ab, was da noch alles passiert", läßt Vobis-Chef Theo Lieven im "Spiegel" alle Türen für weitere Spekulationen offen.

Seit der Bekanntgabe des 125-Millionen-Mark-Verlustes für das Geschäftsjahr 1995 war der zweitgrößte deutsche PC-Filialist fieberhaft auf der Suche nach Kapital. Größenordnung: 100 Millionen Mark. Soviel benötigte Escom, um seine prekäre Finanzsituation wieder in den Griff zu bekommen. Nach einer Woche hektischer Suche konnte Schmitt das dringend benötigte Kapital vorweisen. Am 6. März bewilligte die Commerzbank einen 30,3-Millionen-Mark-Kredit, weitere 60 Millionen Mark wurden mittels einer Kapitalerhöhung von Schmitt, Mitinhaber SNI, Quelle Schickedanz in Fürth und die neu ins Boot geholte BV Beteiligungsgesellschaft GmbH in München zugeschossen. Im einzelnen: SNI hält jetzt 12,5 statt bisher 10 Prozent, Quelle bleibt bei seiner bisherigen Beteiligung von 25,1 Prozent. Die Tochtergesellschaft der Bayerischen Vereinsbank und eigenen Angaben zufolge auf strukturierte Finanzierungskonzepte, Sanierungsberatung und Risikokapitalbeteiligungen spezialisiert, übernahm 16 Prozent Anteile von Manfred Schmitt. Die Klingelbeutelaktion Schmitts läßt seinen Aktienanteil auf 32,5 Prozent zusammenschmelzen.Mit der Beteiligung der Münchener Sanierer hatte wohl kaum jemand gerechnet. So wird jetzt auch kräftig spekuliert, für welchen Kunden sie eingesprungen ist. Von Branchenkennern werden neben der RWE-Telefon-Tochtergesellschaft Telliance, die ihre Option auf 12,5 Prozent der Escom-Aktien immer noch nicht eingelöst hat, Mitinhaber SNI und Quelle gehandelt. Aber auch Konkurrent Vobis ist als Drahtzieher hinter den Kulissen im Gespräch. "Erst einmal warten wir in Ruhe ab, was da noch alles passiert", läßt Vobis-Chef Theo Lieven im "Spiegel" alle Türen für weitere Spekulationen offen.

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