Pilotphase hält an

Westentaschen-Beamer bleiben Nischenprodukte

14.12.2010

Nikon hat schon die zweite DSC mit integriertem Beamer auf dem Markt gebracht. Der japansische Hersteller konnte mit der Kamera S1100pj aber ebenso wenig bei den Einkäufern und interessierten Besuchern punkten wie BenQs Pocket-Camcorder S11.In Taiwan wird daher vermutet, dass manche Hersteller nur dabei sind, um ihre Markenbekanntheit zu stärken und ihren Ruf als innovatives Unternehmen zu festigen, weniger hingegen aus echter Überzeugung.

Den Eindruck kann man bei manchen Austellern auch auf der CeBIT oder IFA in Deutschland gewinnen. So richtig mit Leib und Seele werden die Westentaschen-Beamer selten angepreist. Oft wird eingeräumt, dass man mit den Produkten ja noch am Anfang stehe.

Digitimes Research glaubt, dass der Preis der Module entscheidend für den Erfolg von Produkten mit eingebautem Mikro-Beamer sein wird. Erst bei einem Preis von unter 40 US-Dollar hätten die Module eine Chance, die Marke von 2 Millionen Stück in einem Jahr zu durchbrechen. Der ganze Projektorenweltmarkt wird allerdings 2010 auf nur etwas mehr als 7 Millionen Stück geschätzt, und das noch dazu in einem Jahr, in dem gerade erst eine Fußball-WM stattgefunden hat. (kh)

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