Wie die Telekom ihre Kunden verprellt

13.10.2004
Der Zusammenschluss von T-Com und T-Online macht schon Sinn - aus Sicht der Telekom. Verkauft doch die Festnetzsparte des Konzerns DSL-Zugänge an T-Online-Kunden. Dabei geht die Telekom zum Teil recht dreist vor. Wie der ComputerPartner-Redaktion zugetragen wurde, hat ein Telekom-Kunde aus Rosenheim ein Upgrade seines T-DSL-Zugangs erhalten, ohne dieses je telefonisch oder schriftlich bestellt zu haben. Bisher ist dieser Kunde mit seiner T-DSL-Variante 1000 sehr gut gefahren, bis er Ende der vergangenen Woche zu seiner Wahl der T-DSL-Variante 2000 schriftlich beglückwünscht wurde. Sein sofortiger Anruf bei der Telekom-Hotline half da auch nicht weiter: "Das haben nicht wir gemacht, sondern einer unserer Partner". Die Frage, welche T-Com-Partner denn das Upgrade veranlasst hatte, konnte der recht unhöfliche Telekom-Mitarbeiter nicht beantworten. Erst nach dem zweiten Anruf konnte die Identität des "geschäftstüchtigen" T-DSL-Vermittlers herausgefunden werden. Dieser versprach dem Kunden, den "Auftrag" rückgängig zu machen. Doch weit gefehlt, gestern wurde dem T-Onliner die Downstream-Rate von bis zu 2.048 kBit/s frei geschaltet. Ein erneuter Anruf bei der Telekom half da auch nicht weiter: "Da müssen Sie wohl rechtliche Schritte unternehmen", so die lapidare Antwort des Call-Center-Mitarbeiters. Fazit: Zwar ist die monatliche Rate für T-DSL 2000 mit 19,99 Euro nur drei Euro höher als bei T-DSL 1000, aber bei mehreren Millionen T-Online-Kunden wirkt sich das ganze für die Telekom sicherlich positiv im Umsatz aus. (rw)

Der Zusammenschluss von T-Com und T-Online macht schon Sinn - aus Sicht der Telekom. Verkauft doch die Festnetzsparte des Konzerns DSL-Zugänge an T-Online-Kunden. Dabei geht die Telekom zum Teil recht dreist vor. Wie der ComputerPartner-Redaktion zugetragen wurde, hat ein Telekom-Kunde aus Rosenheim ein Upgrade seines T-DSL-Zugangs erhalten, ohne dieses je telefonisch oder schriftlich bestellt zu haben. Bisher ist dieser Kunde mit seiner T-DSL-Variante 1000 sehr gut gefahren, bis er Ende der vergangenen Woche zu seiner Wahl der T-DSL-Variante 2000 schriftlich beglückwünscht wurde. Sein sofortiger Anruf bei der Telekom-Hotline half da auch nicht weiter: "Das haben nicht wir gemacht, sondern einer unserer Partner". Die Frage, welche T-Com-Partner denn das Upgrade veranlasst hatte, konnte der recht unhöfliche Telekom-Mitarbeiter nicht beantworten. Erst nach dem zweiten Anruf konnte die Identität des "geschäftstüchtigen" T-DSL-Vermittlers herausgefunden werden. Dieser versprach dem Kunden, den "Auftrag" rückgängig zu machen. Doch weit gefehlt, gestern wurde dem T-Onliner die Downstream-Rate von bis zu 2.048 kBit/s frei geschaltet. Ein erneuter Anruf bei der Telekom half da auch nicht weiter: "Da müssen Sie wohl rechtliche Schritte unternehmen", so die lapidare Antwort des Call-Center-Mitarbeiters. Fazit: Zwar ist die monatliche Rate für T-DSL 2000 mit 19,99 Euro nur drei Euro höher als bei T-DSL 1000, aber bei mehreren Millionen T-Online-Kunden wirkt sich das ganze für die Telekom sicherlich positiv im Umsatz aus. (rw)

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