Meraki virtualisiert den WLAN-Controller

WLAN aus der Cloud (Praxistest)

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Fazit

Insgesamt überzeugt uns das Cloud-Konzept von Meraki aus zwei Gründen: Zum einen muss der Anwender keine hohen Summen investieren, um eine gemanagte, kontrollierte WLAN-Umgebung aufzubauen. Zum anderen offeriert der Cloud-Controller eine Vielzahl an Administrations- und Konfigurationsoptionen, die bei anderen Lösungen oft in Form von Addon oder Zusatzmodulen zu erwerben sind. Gerade die Vielfalt ist ein Pluspunkt, egal ob WLANs für mehrere Firmenstandorte, Bezahl-Hotspot oder getrenntes Gäste-WLAN, die unterschiedlichsten Szenarien lassen sich mit wenigen Mausklicks realisieren. Deshalb gebührt den Meraki-Entwicklern zum Schluss ein Lob für ihre Admin-Oberfläche: Sie haben es geschafft eine Vielzahl an Features und Einstellmöglichkeiten so zu verpacken, dass das System auch ohne tagelanges Handbuchstudium bedienbar ist. (Computerwoche/cm)

Plus

  • Pyhsikalische Installation durch nicht IT-Fachkräfte möglich

  • .Keine fixen Investitionen für WLAN Controller

  • einfache Bedienung und standortübergreifendes remote Management komplexer WLANs

  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten (Billing, Vorschaltseiten etc)

  • Monitoring-Funktionen

Minus:

  • Sende- und Empfangsleistung könnte besser sein (kann auch an Bausubstanz liegen)

  • Preis für Access Point

  • Weder Netzteil noch Power-Injector für PoE gehören zum Lieferumfang

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