Wurm Code Red schießt Microsoft und Cisco ab

13.08.2001
"Code Red ante portas" war gestern - "Code Red II" ist bereits drinnen. Und zwar in den DSL-Routern des Netzwerkers Cisco, die der amerikanische Carrier Quwest in seinen Netzen verwendet. Ferner berichten die Internet-Anbieter Time-Warner, AT&T, Cox Communications und Excite, ihre Netze seien von dem Wurm befallen worden; vorübergehende "Shut downs" waren die Folge. Mittlerweile ist der Wurm in Sudkorea tätig; er befiel NT-Server in über 1.000 Unternehmen.Dass sogar die die hauseigenen Server von Microsoft mussten den Wurm passieren lassen, kann man nur als peinlich registrieren. Der Computerwurm habe sich im E-Mail-Service "Hotmail" des Microsoft-Onlinedienstes MSN eingenistet, bestätigte ein Firmensprecher. Ein zudem denkwürdiges Eingeständnis, denn Microsoft warnte schon vor zwei Wochen vor dem Spionageprogramm und entwickelte deshalb ein entsprechendes Patch, das Code Red den Garaus machen sollte und Rechner mit den Betriebssystemen Windows 2000 und NT vor dem Absturz durch Datenmüll schützen sollte. Dummerweise schert das "Code Red II" recht wenig. "Es ist unbegreiflich, dass nicht einmal Microsoft selbst es schafft, seine Server zu sichern", kommentierte ein Computerexperte die Situation Microsofts. Thomas Baumgärtner, Unternehmenssprecher bei Microsoft Deutschland, wand sich: "Der Konzern hat sehr wohl die überwiegende Mehrzahl seiner Rechner abgesichert." Nur, die überwiegende Zahl heißt - wie immer - noch lange nicht, dass alle abgesichert sind. Nach Schätzungen des Antivirus-Herstellers Symantec seien in den USA inzwischen mindestens 1.000 Server befallen. Die erste Version des Wurms infizierte auf seinem Höhepunkt im vergangenen Monat 250.000 Computer. (mm/wl)

"Code Red ante portas" war gestern - "Code Red II" ist bereits drinnen. Und zwar in den DSL-Routern des Netzwerkers Cisco, die der amerikanische Carrier Quwest in seinen Netzen verwendet. Ferner berichten die Internet-Anbieter Time-Warner, AT&T, Cox Communications und Excite, ihre Netze seien von dem Wurm befallen worden; vorübergehende "Shut downs" waren die Folge. Mittlerweile ist der Wurm in Sudkorea tätig; er befiel NT-Server in über 1.000 Unternehmen.Dass sogar die die hauseigenen Server von Microsoft mussten den Wurm passieren lassen, kann man nur als peinlich registrieren. Der Computerwurm habe sich im E-Mail-Service "Hotmail" des Microsoft-Onlinedienstes MSN eingenistet, bestätigte ein Firmensprecher. Ein zudem denkwürdiges Eingeständnis, denn Microsoft warnte schon vor zwei Wochen vor dem Spionageprogramm und entwickelte deshalb ein entsprechendes Patch, das Code Red den Garaus machen sollte und Rechner mit den Betriebssystemen Windows 2000 und NT vor dem Absturz durch Datenmüll schützen sollte. Dummerweise schert das "Code Red II" recht wenig. "Es ist unbegreiflich, dass nicht einmal Microsoft selbst es schafft, seine Server zu sichern", kommentierte ein Computerexperte die Situation Microsofts. Thomas Baumgärtner, Unternehmenssprecher bei Microsoft Deutschland, wand sich: "Der Konzern hat sehr wohl die überwiegende Mehrzahl seiner Rechner abgesichert." Nur, die überwiegende Zahl heißt - wie immer - noch lange nicht, dass alle abgesichert sind. Nach Schätzungen des Antivirus-Herstellers Symantec seien in den USA inzwischen mindestens 1.000 Server befallen. Die erste Version des Wurms infizierte auf seinem Höhepunkt im vergangenen Monat 250.000 Computer. (mm/wl)

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