Was Sie von Barack Obama lernen können

Yes, I can - Entdecken Sie Ihre mentale Kraft

12.02.2009

Erinnerungsanker setzen

Am einfachsten gelingt Ihnen dieser Kraftaufbau, indem Sie sich in "schwachen Momenten" an Ihre Vision erinnern und erneut die warmen Gefühle in sich wachrufen, die mit ihrer Realisierung verbunden sind. Je häufiger Sie dies tun, umso schneller steigen die gewünschten Gefühle in Ihnen empor. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Sie das Aufrufen der Gefühle mit einer bestimmten Handlung koppeln - zum Beispiel dem Anfassen Ihres linken Ohrs. Wenn Sie diese Prozedur regelmäßig wiederholen, werden Sie nach einiger Zeit feststellen: Jedes Mal, wenn ich mein linkes Ohr berühre, stellen sich bei mir sozusagen automatisch die Gedanken und somit auch Emotionen ein, die mir Energie verleihen.

Wenn ein Schwach-Werden droht, können Sie sich auch vorstellen, Sie hätten einen feuerroten Energieanzug. Malen Sie sich gedanklich aus, wie Sie diesen Anzug anziehen. Zunächst steigen Sie mit dem linken Bein in ihn hinein, dann mit dem rechten. Dann ziehen Sie den Anzug hoch und stecken Ihre Arme hinein, bevor Sie schließlich den Reißverschluss an der Vorderseite schließen. Und dann sind Sie im Anzug und stellen sich bildhaft vor, wie er immer mehr von der Energie abstrahlt, die Sie zum Erreichen Ihrer Ziele brauchen.

Ein Stützkorsett für den Alltag

Neben den genannten Mentalübungen sollten Sie sich ein Stützkorsett zulegen, das Ihnen im Alltag hilft, Energie aufzubauen. Dieses kann aus sehr verschiedenen Elementen bestehen. Sie können für sich zum Beispiel ein System von Belohnungen entwerfen, die Sie sich jeweils gewähren, wenn Sie etwas getan haben, das Sie Ihrer Lebensvision näher bringt. Das kann zum Beispiel ein Glas Wein sein, das Sie sich gönnen, nachdem Sie trotz Müdigkeit für Ihre Fortbildung gelernt haben statt fernzusehen.

Manchen Menschen helfen auch negative Erinnerungsanker dabei, im Alltag die nötige mentale Kraft wieder zu gewinnen. Ein Beispiel: Nehmen wir an, Sie möchten mit dem Rauchen aufhören. Aber plötzlich überkommt Sie ein scheinbar unüberwindbares Bedürfnis zu rauchen. Dann können Ersatzhandlungen wie Joggen gehen oder Kaugummi kauen helfen. Bewährt hat sich aber auch, in solchen Situationen ein Säckchen mit alten Zigarettenkippen parat zu haben und daran zu riechen. Der Geruch von kaltem Rauch, verknüpft mit allen negativen Assoziationen, die damit verbunden sind, half schon vielen Ex-Rauchern, die Lust auf eine Zigarette zu überwinden.

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