Neue Studie

Zu wenig Venture Capital in Deutschland

14.02.2008

Ein wichtiger Grund für das zu geringe Investitionsvolumen in Risikokapital ist den Ausführungen der Gutachter zufolge die Investitionszurückhaltung großer institutioneller Investoren in Deutschland (Versicherungen, Banken, Pensionsfonds, vermögende Privatpersonen, Dachfonds) in den letzten Jahren, die auch manche ausländischen Investoren vorsichtig werden lassen. Gerade Versicherungen haben ihr Risikokapitalengagement in den letzten Jahren stark zurückgeführt. Hierfür sind insbesondere die aus Sicht der Investoren unerfüllten Renditeerwartungen verantwortlich, aber auch die Risikoeinschätzung dieser Anlageklasse sowie steuerliche Unsicherheiten sind von Relevanz.

Bundesminister Glos: "Die Studie bezeichnet das Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen zu Recht als Schritt in die richtige Richtung. Die Empfehlung der Gutachter zur Lockerung der Anlagebeschränkungen im Gesetz bieten eine gute, fachlich fundierte Grundlage, um noch sinnvolle Änderungen im Zuge der aktuell laufenden parlamentarischen Beratungen berücksichtigen zu können. Deutschland braucht einen international wettbewerbsfähigen steuerrechtlichen Rahmen, um deutsches Risikokapital für institutionelle Anleger attraktiver zu machen. Aber auch die anderen Vorschläge der Gutachter werden wir intensiv prüfen."

Die Studie ist abrufbar unter: http://www.fhpe.de/vc-panel/studien.htm (mf)

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