Zum Aufruf kommt: KMU-Bedarf

08.03.2001

Der Markt der Online-Auktionen boomt, doch die Anbieter nutzen bei weitem noch nicht das gesamte Kundenpotenzial. Das geht aus der Studie "Europe’s Online-Auction Prize: SME’s" hervor, die der In-ternet-Marktforscher Forrester Research erstellt hat.

Schätzungen der Analysten zufolge werden im laufenden Jahr europaweit Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,13 Milliarden Euro über Verbrauchsauktionen ihren Besitzer wechseln. Mit zwei Dritteln werden den größten Anteil daran Transaktionen zwischen einzelnen Konsumenten (C2C) ausmachen. Bis zum Jahr 2005, so die Prognose, wird der Transaktionsmarkt über Auktionen achtmal so groß sein. Forrester Research setzt den durchschnittlichen Auktionswert dann bei 8,8 Milliarden Euro an. Das Marktvolumen von derzeit 706 Millionen Euro im C2C-Bereich soll auf 4,2 Milliarden ansteigen. Hier sehen die Analysten eine mögliche Wachstumsrate von 43 Prozent. Doch B2B-Transaktionen könnten 2005 bereits 52 Prozent der Gesamtumsätze ausmachen und dem C2C-Geschäft damit den Rang ablaufen.

Voraussetzung dafür müsste allerdings sein, dass europäische Online-Auktionshäuser die KMUs als Zielgruppe erkennen. Die wiederkehrenden Bedürfnisse solcher Unternehmen würden den Auktionshäusern Liquidität durch Wiederholungskäufe garantieren. Dann wäre es den europäischen Anbietern auch möglich, aus dem Schatten von Ebay, Ibazar oder QXL heraus zu kommen. (so)

www.forrester.com

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