Meldungen vom 06.02.2002

  • "Einmalkosten" bescheren Corel rote Zahlen im vierten Quartal

    Grafikspezialist Corel muss im vierten Quartal wieder rote Zahlen melden. Bei einem Umsatz von 31,6 Millionen Dollar kamen unter dem Strich für die Kanadier im vierten Quartal 10,7 Millionen Dollar Verlust heraus. Dumm, denn nachdem Corel CEO Derek Burney Anfang des Jahres schwarze Zahlen für 2001 versprochen hatte, reisst dieses Quartal das gesamte Jahresergebnis in den roten Bereich. Insgesamt hat Corel im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 134,3 Millionen Dollar erreicht. Der Jahresverlust beläuft sich auf 7,3 Millionen Dollar. Der Grund für den Einbruch sind laut Corel Einmalkosten in Höhe von 8,5 Millionen Dollar. Wofür diese angefallen sind, wollte Corel auf Anfrage nicht verraten. Schon im dritten Quartal, in dem Corel noch 500.000 Dollar verdient hat, zeigte sich Burney unsicher, ob auch der nächste Abrechnungszeitraum mit positivem Ergebnis enden würde. Damals machte er die Zurückhaltung der Käufer nach den Attentaten verantwortlich. Sein Kommentar zu den aktuellen Ergebnissen: „Wir haben unsere Zielsetzung eingehalten und gezeigt, dass wir das Unternehmen rentabel führen können." Denkt man sich den Verlust wegen der Einmalkosten weg, hat er damit Recht. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2000 steht der kanadische Softwarehersteller wesentlich besser da, zumal die ersten drei Quartale gut gelaufen sind. Für das nächste Jahr hat Burney weitere Investitionen und eine Reihe neuer Produktentwicklungen in Aussicht gestellt. (gn) …mehr

  • Tablett-PC aus Deutschland: Serienproduktion angelaufen

    Während Acer und Compaq noch am Design innovativer Tablett-PCs feilen und lediglich erste Prototypen präsentierten, ist ein solches Produkt bereits lieferbar. Das norddeutsche Systemhaus Proxicom stellte auf den Hamburger Computertagen den „Evita 2000 P" vor. Bei Evita ist der PC in das LC-Display eingebaut. Die mitgelieferte Dockingstation ist nicht viel mehr als ein Standbein und enthält lediglich das CD-ROM-Laufwerk sowie einige Schnittstellen, beispielsweise für die Tastatur. Losgelöst von der Station ist Evita über das Touchscreen beziehungsweise den Touch-Pen zu bedienen, und das bis zu fünf Stunden lang, denn diese Leistung verspricht der Akku. Des weiteren bietet das 1,5 Kilogramm schwere und A4-große Gerät USB-, Firewire- und Bluetooth-Schnittstellen. Außerdem sind eine Webcam, ein Fax-Modem, ein Smart-Card- und Magnetkartenleser, ein GPS-Navigationssystem sowie GPRS- und Wireless-LAN-Module integriert. Evita arbeitet mit dem 600 Megahertz-Crusoe-Prozessor TM5600 von Transmeta, verfügt über 128 bis maximal 512 Megabyte RAM, sowie eine zehn bis 40 Gigabyte große Festplatte. Inklusive Windows 2000 (OEM), Tragetasche, Tastatur, Software zur Handschrifterkennung und englischem Benutzerhandbuch ist der Evita 2000 P ab sofort für 3.699 Euro zu haben. (ce) …mehr

  • La Cie: externe Festplatten mit Firewire-Anschluss

    Das Unternehmen La Cie erweitert seine Familie der externen Festplatten mit Firewire-Schnittstelle um zwei Modelle: eine 120-GB-Variante mit 7.200 Umdrehungen pro Minute und eine 160-GB-Ausführung mit 5.400 Rotationen pro Minute. Die Datentransferrate soll bei 35 MB/s liegen. Für diesen hohen Wert ist ein eingebauter, aus zwei Chips bestehender Firewire-Controller mit 2 MB Zwischenspeicher verantwortlich. (tö) …mehr

  • Der PC als Jukebox

    In den USA wird Musikhören immer enger mit dem PC verknüpft. Laut einer Studie von Ipsos-Reid hat bereits jeder vierte Amerikaner schon einmal MP3-Files aus dem Internet heruntergeladen, was etwa 50 Millionen Hörern von digitaler Musik entspricht. Während die Marktforscher in der Altersgruppe von zwölf bis 24 Jahren etwa 40 Prozent MP3-Liebhaber fanden, waren es bei der 25 bis 34-Jährigen fünf Prozent weniger. (kat) …mehr

  • Versandkosten fallen bei Peacock dem Karneval zum Opfer

    Von Weiberfastnacht (08.02.2002) bis einschließlich Rosenmontag (11.02.2002) lässt der Bad Wünneberger Distributor Peacock GmbH & Co. KG die Versandkosten unter den Tisch fallen. Dieses Angebot gelte, laut Peacock, für alle Bestellungen, die in dieser Zeit über das Händlerinformations- und Bestellsystem, den Peacock Partner Point, platziert werden. (bw) …mehr

  • Haitec übernimmt Münchener Systemhaus 1Value

    Die CATIA-Geschäfte der ehemaligen CCM (Computer und Competence Center München Systemhaus) sind gerettet. CCM wurde im April letzten Jahres vom Münchener Systemhaus 1Value.com AG übernommen. Die Pläne der 1Value-Vorstände Rainer Köbler und Hans-Jürgen Kuhn gingen nicht auf - im November wurde Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.Rettung naht nun in Form des Münchener IT-Dienstleisters Haitec. Aus dem Hause Haitec heißt es: „Die bisherigen Vorstände der 1Value.com AG konnten für eine gemeinsame Zusammenarbeit unter der Flagge der Haitec AG gewonnen werden." Im Klartext: Haitec wird den Geschäftsbetrieb der 1 Value.com AG übernehmen - inklusive einiger Topmitarbeiter von 1Value. Ausschlaggebend sei die weitgehende Übereinstimmung des Produkt- und Leistungsangebot beider Firmen gewesen. Haitec könne durch die Übernahme die Konzentration auf die Kerngeschäftsfelder intensivieren - herstellerunabhängige CAX- und Systemintegrations-Lösungen. Haitec will damit das führende CATIA-Systemhaus in Deutschland werden. (gn) …mehr

  • Deutscher Notebook-Markt 2001: Gewinner und Verlierer

    Nach Recherchen von ComputerPartner konnten die Notebook-Hersteller in 2001 ein Plus von sechs Prozent in den Abverkaufszahlen des deutschen Marktes erreichen. Während im Jahr 2000 insgesamt 1.052.470 Notebooks über die Ladentheken gingen, stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf 1.124.539 an. Trotz des aggressiven Markteinstiegs des B-Brands Gericom konnte Toshiba seine Position als Platzhirsch behaupten. Mit 16,2 Prozent Marktanteil steht der A-Brand um 5,0 Prozent besser da als der Wettbewerber. Dennoch konnte Toshiba 16,9 Prozent weniger verkaufen als noch im Jahr zuvor. Währenddessen konnte Gericom den Marktanteil von 4,0 Prozent in 2000 auf 11,2 Prozent im vergangenen Jahr fast verdreifachen. Noch im vorderen Feld konnten sich außerdem Compaq und IBM halten, obwohl beide Hersteller ein Minus im Vergleich zum vorangegangenen Jahr hinnehmen mussten. Mit 9,4 Prozent rangiert Compaq auf Platz drei und 4,1 Prozent weniger verkauften Notebooks als im Jahr zuvor. Über ein Drittel (minus 37,4 Prozent) weniger verkaufte Stückzahlen konnte der Viertplatzierte, IBM, im Gesamtjahresvergleich vorweisen. Der Absturz von 15 auf 8,9 Prozent Marktanteil spiegelt somit deutlich den Rückzug Big Blues aus dem Consumer-Markt wider. Auch die Zielgruppe von Fujitsu Siemens Computers (FSC) scheint klar zu sein. Während sich die Bad Homburger im allgemeinen deutschen Notebook-Ranking laut Marktanalysten Gartner Dataquest (siehe ComputerPartner Ausgabe 5/02, Seite 24) auf dem zweiten Platz behaupten, müssen sie sich nach den abverkauften Stückzahlen mit Platz 5 zufrieden geben. Ein Rückgang von 11,9 Prozent an verkauften Notebooks bescherte FSC einen Marktanteil von 7,6 Prozent. Sony (6. Platz) und Hewlett Packard (7. Platz) waren neben Gericom die einzigen Hersteller, die ihre Stückzahlen im Gesamtjahr 2001 steigern konnte. Mit fast einem Viertel mehr verkaufter Notebooks (24,6 Prozent) steigerte Sony seinen Marktanteil von 5,5 Prozent in 2000 auf 6,5 Prozent im Jahr darauf. HP konnte den Marktanteil von 4,9 Prozent auf 6,2 Prozent verbessern und verkaufte 32,9 Prozent mehr Notebooks als in 2000. Direktanbieter Dell ist trotz einer Verbesserung der Marktanteile von 1,7 auf 2,1 Prozent und 31,5 Prozent mehr verkaufter Geräte, auf Platz 12 zu finden. (Mehr dazu lesen sie in der ComputerPartner Ausgabe 06/02) (bw) …mehr

  • Starkes Wachstum bei Blade-Servern

    In den nächsten vier Jahren erwarten die Marktforscher von Gartner Dataquest ein starkes Wachstum im Bereich Blade Server. Sierechnen mit einem Anstieg von knapp 85.000 Einheiten im Jahr 2002 auf über eine Million (2006). Bedingung für diese rasante Entwicklung ist laut Gartner allerdings, dass sich die Hersteller von Blade Servern auf einen gemeinsamen Standard einigen. Ein Blade-Server als komplettes Computersystem enthält auf einer einzigen Grundplatine den Prozessor, Speicher, Netzwerkverbindungen und die damit verbundene Elektronik. Dank der kompakten Größe können in einem einzigen Gestell mehrere Server (etwa 300) untergebracht werden. Lüfter, Strom und Verkabelung können über das Gestell hinweg geteilt werden. (kat) …mehr

  • Goliath gegen Dav: SAD muss Antispion zurückziehen

    Microsoft bezichtigt den schwäbischen Softwarehersteller S.A.D eine scheinbar wettbewerbswidrige Verpackung zu vertreiben und fordert eine groß angelegte Rückholaktion. Obwohl die in leuchtendem Orange gehaltene Hülle mit dem deutlich sichtbaren Hinweis „kein offizielles Microsoft-Produkt" versehen ist, muss die Software vom Markt geholt und neu verpackt werden. Das Programm unterbindet die ständigen Verbindungsversuche von Microsoft XP mit dem Internet. S.A.D. liegt mit Microsoft wegen dieses Produkts schon länger im Clinch. Jetzt hat Microssoft gegen die Verpackung eine Abmahnung durchgesetzt. So heißt es im Schreiben der Anwaltskanzlei: „ein Softwareprodukt (...), dessen Verpackung und Aufmachung in auffälliger Weise die Aufmachung der Windows XP Produktfamilie (...) nachahmt."Angeblich verletze das „Antispion Datenschutz CD" die Kennzeichenrechte des Softwaregiganten. „Es sieht wohl so aus, als bezwecke Microsoft mit dieser Abmahnung, den Anwendern des Windows XP die Freiheit zu nehmen, die fragwürdige Phone-Home-Funktion durch unsere Software abstellen zu können" erklärt Robert Knapp von S.A.D. die harte Reaktion Microsofts. „Wir bitten die Händler nun, uns die unerwünschten Antispione zurückzusenden, die wir dann umgehend gegen die neue Verpackung austauschen werden", erklärt Robert Knapp weiter.(jh) …mehr

  • Im ComputerPartner-Test: Lautloser Computer von Signum Data

    Der "Future Client 2000" von der Signum Data Electronics GmbH ist nicht nur ein sehr schicker Rechner, sondern auch ein zuverlässiges und sol Arbeitspferd. Besonders positiv ist die absolute Lautlosigkeit. Kein störendes Lüftergeräusch nervt den konzentriert arbeitenden Anwender. Die Festplatte ist äußerst leise und selbst das DVD−Laufwerk macht sich nur durch ein leises Surren im Betrieb bemerkbar. Alles in allem handelt es sich um einen sol Rechner, der mit Sicherheit die Note Eins verdient.Lesen Sie den ausführlichen Test in der ComputerPartner−Ausgabe 05/02. (jh) …mehr

  • NT Plus: Kein Cebit-Stand, dafür Messe-Safari das ganze Jahr

    Der ITK-Distributor NT Plus hat der Cebit 2002 nun endgültig einen Korb gegeben. „Wir wären schon zur Cebit gegangen, wenn uns die Messe Angebote gemacht hätte", begründet Vorstandsvorsitzender Klaus Elias die Entscheidung. „Aber es gab keine attraktiven Angebote. Die Halle 10 wurden entgegen aller Versprechen nicht umgebaut und es ist unakzeptabel, dass wir irgendwo verstreut untergebracht sind", schimpft er.Dennoch muss niemand in Hannover ganz auf den ITK-Distributor verzichten, denn die Produktmanager werden auf den Ständen der jeweiligen Hersteller vertreten sein. Statt eines offiziellen Messeauftritts hat Elias ab sofort den „Cebit Dialog 2002" ausgerufen. Hinter den Kulissen der Cebit wird NT Plus die Partner unter dem Motto „Messe-Safari" als „Scout" begleiten. So können diese den Distributor bei Bedarf zum Beispiel für die Organisation der Reise, inklusive Ticket- und Hotelservice, in die Pflicht nehmen. Auf Wunsch arbeitet NT Plus individuelle Routen über das Messegelände für die Händler aus. Außerdem werden gemeinsam mit den etwa 30 teilnehmenden Herstellern Events in Hannover organisiert. Per SMS und E-Mail können sich Händler zudem über Highlights und wichtige Termine informieren lassen.„Das Gute am Cebit Dialog 2002 ist, dass er nicht aufhört, wenn die Cebit ihre Tore schließt", grinst Elias. Nach der Messe wird NT Plus in den verschiedenen Regionen Schulungs- und Informationsveranstaltungen zu neuen Technologien veranstalten. Wer am Cebit Dialog teilnimmt, kann außerdem Bonuspunkte sammeln, die danach gegen Marketingaktionen eingetauscht werden können. (gn) …mehr

  • Viag Interkom streicht 500 Stellen

    Insgesamt will Mmo2, die Britische Muttergesellschaft  von Viag Interkom, 1.900 Arbeitsplätze abbauen. Im Heimatland fallen davon 1.400 Jobs bei BT Cellnet weg. …mehr

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