Zu wenig Content

3D-TV jetzt schon kaufen?

16.03.2010

"Für viele User ist die kritische Masse noch nicht erreicht", sagt DisplaySearch-Vize Paul Semenza. So wie viele neue Technologien werden auch 3D-Geräte ihm zufolge mit der Zeit besser und günstiger.

Abgesehen davon, dass 3D-TVs meist über 3.000 Dollar oder 2.000 Euro kosten und damit weit teurer sind als ihre 2D-Vettern, wird die erste Welle der Käufer von 3D-TVs erstmal vor einem begrenzten Angebot von entsprechenden Inhalten stoßen. Viele Sendeanstalten und Filmstudios sind noch in der Findungsphase, profitabel in das Geschäft einzusteigen.

Folgendes gilt es zu beachten bei der Überlegung, sich einen 3D-Fernseher zuzulegen:

TV-Gerät

3D ist nicht nur vergleichsweise teuer, weil es sich dabei um eine neue Technologie handelt. Die meisten Hersteller siedeln das Thema auch in ihren High-end-Serien an, sagt David Wertheimer, Executive Director des Entertainment Technology Center an der University of Southern California in Los Angeles.

Das Price Premium, Euphemismus für Mehrpreis von mehreren hundert Dollar würden ihm zufolge in der Regel nur Kunden schlucken, die sich eh in der Region ab 2.000 Dollar bewegten.

Ein Beispiel bei Best Buy in den USA zeigt, wie groß der Preisunterschied sein kann: Verglichen wurden zwei 55-Zöller von Samsung, jeweils mit LED-Backlight, Full-HD-Auflösung, 240-Hertz-Technologie, Energy Star-Zettifikat und Internet-Konnektivität, Picture-in-Picture und Apps wie You Tube und Blockbuster auf Anfrage. Die Standard-Version wurde ursprünglich für 3.800 Dollar angeboten und kostet jetzt bei dem Online-Handelshaus nur noch 2.400 Dollar. Der neue 3D-Fernseher ist 470 Dollar teurer, ist aber im Preis von ursprünglich 3.300 Dollar auch schon gefallen.

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