Aldi-PC im Schnelltest: Mangel an Ausstattung

28.09.2006

Mangel an Ausstattung

Bei Büro- und Multimediaanwendungen gibt's im Test keine Schwierigkeiten. Gegenüber dem letzten Spar-PC von Aldi schaffte die aktuelle Variante aufwändige Berechnungen beim Umrechnen von Musikdaten in MP3-Dateien oder beim Videoschnitt spürbar zügiger. Allerdings fehlt es an Ausstattung. So gibt es keine Firewire-Schnittstelle, mit der sich etwa Videos flott aus der Kamera auf die Festplatte überspielen lassen. Auch DVI für den optimalen Anschluss von Flachbildschirmen fehlt. Besonders ärgerlich: Internet geht nur, wenn schon ein DSL-Anschluss vorhanden ist. Ein Modem und eine Buchse für den Anschluss an die Telefonsteckdose fehlen. Gegenüber dem letzten Spar-PC von Aldi gerät der Rechner noch weiter ins Hintertreffen. Damals lieferte der Discounter nicht nur alle sinnvollen Anschlüsse, sondern packte auch noch eine Platine für den Fernseh- und DVB-T-Empfang in den Rechner.

Reichlich Rauschen

Als würde der Mangel an Ausstattung noch nicht genügen, nervt der aktuelle Aldi-PC die Tester auch noch mit reichlich Rauschen. Die Ventilatoren für die Kühlung der Schaltkreise und des Netzteils produzieren deutlich mehr Lärm als beim letzten Spar-PC von Aldi. Auch das Notebook von Aldi, das vor drei Wochen gestestet wurde, arbeitete wesentlich diskreter. Beim Stromverbrauch schneidet der aktuelle Aldi-PC - wie allerdings viele Mitbewerber auch - bescheiden ab. Bei voller Leistung sind 130 Watt nötig, um alle Schaltkreise mit Strom zu versorgen. Besonders ärgerlich: Im Stand-By liegt der Verbrauch immer noch bei über 4 und abgeschaltet bei über 3 Watt. Das ist unnötig viel. Die besten PCs bescheiden sich in diesen Disziplinen mit jeweils rund 1 Watt.

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