Über 10 Milliarden US-Dollar

Apple-Produzent Foxconn verkündet Rekordmonat

12.12.2011
Die Festplattenknappheit wegen der Flugkatastrophe in Thailand scheint Apple und dessen Auftragsfertiger Foxconn nicht zu jucken. Denn der hat im November rekordverdächtige 10,2 Milliarden US-Dollar umgesetzt.

Hon Hai Precision Industry (Hong Hai Jingmi), besser bekannt unter dem Namen des iPhone- und iPad-Bauers Foxconn und Taiwans größtes Privatunternehmen, hat im November 2011 mit 307,2 Milliarden NT Dollar oder 10,2 Milliarden US-Dollar einen neuen Rekordmonatsumsatz hingelegt.

Wie das Unternehmen mitteilte, entspricht das einer Steigerung von 32,54 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Der Umsatz in den ersten elf Monaten des Jahres wird mit 2,46 Billionen New Taiwan Dollar oder umgerechnet 80,95 Milliarden US-Dollar (60,62 Milliarden Euro) beziffert. Zum Teil verdankt Foxconn dies auch dem Geschäft mit dem Assemblieren von LCD-Fernsehern wie denen von Sony und Toshiba, weil die japanischen Hersteller wegen des immer stärker werdenden Yen mehr und mehr gezwungen sind, ihre Produktion auszulagern. Foxconn ist neben TPV einer der größten Auftragsfertiger für LCD-Fernseher.

Citigroup-Analyst Kevin Chang (Zhang Kaiwei in der Pekingumschrift) kommentierte das Ergebnis laut ‚Taipei Times‘ damit, dass Apple und Hon Hai gemeinsam offenbar Wege gefunden hätten, die Festplattenengpässe durch die Flutkatastrophe in Thailand voll zu umschiffen.

Ihm zufolge hat Hon Hai alias Focxconn im November rund 14 Millionen iPhones ausgeliefert nach 12 Millionen im Oktober 2011. Im vierten Quartal könne das Unternehmen mit 37 Millionen iPhone-Lieferungen rechnen sowie mit einem Quartalsplus von 27 Prozent nach einem Umsatz von 665,66 Milliarden NT Dollar (16,4 Mrd. Euro) im dritten Quartal.

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