Apples App Store verkauft 60 Millionen Programme, T-Mobile zieht nach

11.08.2008
Apple-Chef Steve Jobs hat jetzt auch erkannt, dass Software für Mobiltelefone immer wichtiger wird. Die im App Store angebotene Software wurde seit dem Start der Downloadplattform über 60 Millionen Mal heruntergeladen und seinen Entwicklern 21 Millionen Eur beschehrt.

Was Nokia schon längst erkannt hatte und mit Download-Angeboten wie Mosh bedient, das hat jetzt auch Apple verstanden: Software für Mobiltelefone wird immer wichtiger. In einem Interview mit der Tageszeitung Wall Street Journal berichtete der Vorstandsvorsitzende Steve Jobs, dass seit ihrer Eröffnung im Juli mehr als 60 Millionen Mal Software von Apples Downloadplattform App Store heruntergeladen wurde. "Während meiner Karriere habe ich noch nie soetwas bei Software gesehen", wird Jobs von der Zeitung zitiert. In Zukunft werde Software das Unterscheidungmerkmal in der Welt der Mobiltelefone sein.

Allein in der ersten Woche luden die Kunden rund 10 Millionen Mal etwas aus dem App Store. Eine der erfolgreichsten Applikationen ist Segas Super Monkeyball. Es kostet 10 Dollar und verkaufte sich in 20 Tagen mehr als 300.000 Mal. Für Apple entwickeln sich die Programme zu einem guten Geschäft. Der App Store generiere durchschnittlich 1 Million US-Dollar pro Tag, sagt Jobs. Die Programmentwickler konnten seit dem Start 21 Millionen Dollar auf ihren Konten verbuchen, 9 Millionen davon gingen an die zehn erfolgreichsten Programmierer. Bei einem Anteil von 30 Prozent an jedem Verkauf, nahm Apple ebenfalls 9 Millionen Euro ein. Der Apple-Chef rechnet bald mit 500 Millionen Dollar Umsatz, sogar eine Milliarde sei denkbar.

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