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Brüderschaft unter Konkurrenten: Iteam fördert den regionalen Austausch

21.11.2007

Laut dem Mitglied Volker Stratmann, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Stratman IT Services, sehe man sich als "kollegiale Wettbewerber". Auf der einen Seite sei man Konkurrent, auf der anderen Seite sehe man im persönlichen Austausch eine Reihe von Chancen, etwa wenn es um Ergänzen von Kompetenz, um Preissetzungen oder um allgemeine Themen wie Mitarbeitermotivation oder Kundenbeziehungen gehe.

Peter Haupt, ebenfalls Mitglied und Geschäftsführer des Aachener Systemhauser Hupt Systeme: "Wir wissen, was der andere tut und wie er am Markt platziert ist. Es ist besser, den Mitbewerber vor Ort zu kennen und mit ihm zu sprechen."

Die Angst, dass der offene Dialog zum Vorteil eines anderen ausgenutzt wird, gibt es zumindest offiziell nicht: Für alle Mitgliedsunternehmen gibt es nach Angaben des Verbunds einen so genannten "Ehrenkodex", der ein "faires Miteinander" vorschreibt. Keine Angaben mach Iteam allerdings zu Sanktionen, sollte dieser Kodex einmal nicht eingehalten werden.

Heinz Keppel, Geschäftsführer der kooperierenden Keppel Data Systems aus Bergisch Gladbach, macht sich da keine Sorgen. "Sollte tatsächlich etwas vorkommen, das mir nicht gefällt, kann ich demjenigen beim nächsten Treffen in die Augen schauen und zur Rede stellen. Leuten, die mit mir am Stammtisch sitzen, kann ich vertrauen."

Mit der "Gruppe Rheinland" als Aushängeschild will Iteam nun bundesweit für das Konzept werben. (aro)

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