CE-Praxis: So schrumpft man Videodaten richtig

13.02.2006

Divx einstellen

Klicken Sie in Virtualdub auf „Video, Compression, Divx 6.0 Codec, Configure“, um die Divx-Optionen zu öffnen. Im Encoder sind verschiedene Einstellungen im Rahmen von Zertifizierungsprofilen zusammengefasst. Codieren Sie beispielsweise mit dem Profil „Home Theater“, ist sichergestellt, dass Ihre Filme auf allen mit dem gleichen Zertifikat ausgestatteten Divx-Playern abspielbar sind. Wählen Sie das Home-Theater-Profil aus, und tragen Sie die Video-Bitrate im Abschnitt „Bitrate“ bei „Kbit/s“ ein.

Wechseln Sie auf den Reiter „Codec“. Für einen guten Kompromiss aus Rechenaufwand, Bildqualität und Stärke der Komprimierung wählen Sie unter „Codecleistung“ entweder „Ausgewogen“ oder „Bessere Qualität“. Unter „Max. Schlüssel-Frame-Intervall“ tragen Sie „50“ ein. Das mindert die Bildqualität leicht, sorgt aber dafür, dass Sie später im 2-Sekunden-Takt im Film vor- und zurückspulen können.

Auf dem Reiter „Video“ stellen Sie das Zeilensprungverfahren ein. Leider hilft hier manchmal nur ausprobieren: Flimmert das fertig codierte Video insbesondere bei Kameraschwenks stark, haben Sie die falsche Einstellung erwischt. Typische „Progressive Quellen“ sind Film-DVDs, bei denen das Video aus 25 Bildern pro Sekunde besteht. Anders TV-Aufnahmen, DV-Video und viele auf Video-DVD gespeicherte TV-Serien. Sie setzen sich aus 50 Halbbildern pro Sekunde zusammen, die immer abwechselnd die geraden und ungeraden Bildzeilen und damit einen Zeilensprung („Interlacing“) enthalten.

Aktivieren Sie am besten noch die Option „H.263 Optimiert“, die für etwas bessere Bildqualität sorgt und die Rechenzeit etwas verlängert. Klicken Sie dann auf „OK, Schließen, OK“.

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