CeBIT: Für SAP liegt die Zukunft im Web

08.03.2006

Die Internet-Welle in den 90er Jahren schließlich ermöglichte es, Informationen nicht nur innerhalb einer Organisation zu nutzen, sondern über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Der große Gewinn der 90er Jahre lag in der nahtlosen Integrationvon administrativen und kundenbezogenen Anwendungen, also Back- und Frontoffice.

Partnernetzwerk treibt die Innovation

Agassi betonte, dass SAP auch für die neueste technologische Ära der Web Services gut positioniert sei. "Die heutigen Geschäftsanforderungen verlangen nach deutlich erhöhter Flexibilität und Geschwindigkeit. Diese Anforderungen können erfüllt werden, wenn unsere Kunden auf Service basierte Lösungen umsteigen", erklärte Agassi.

Diese nun kommende Welle der Innovation werde nicht nur durch die technische Infrastruktur, sondern vor allem durch eine gemeinsame Geschäftssemantik vorangetrieben. Erst diese Übereinkunft ermögliche Kunden, ihre Geschäftsprozesse schnell genug an die neuen Anforderungen anzupassen.

"SAP arbeitet daran, sowohl die Infrastruktur als auch die Geschäftssemantik zu liefern, die wirklich globale Geschäftsprozesse möglich macht", glaubt Agassi und meint damit natürlich die eigene NetWeaver-Geschäftsprozessplattform als Grundlage für Web Services der Partner.

"Information ist heute Macht", ergänzte Agassi. "Wir wollen allen Mitarbeitern erlauben, auf all ihre Informationen in SAP- und Fremdsystemen zuzugreifen und sie umfassend zu nutzen. SAP geht davon aus, dass heutige Anwender eine stärkere Integration von Geschäftsprozessen benötigen. Wir möchten ihnen helfen, ihre täglichen Aufgaben zu vereinfachen."

Agassi beendete seine Keynote mit einem Bekenntnis: "Wir versprechen stets die besten Produkte zu liefern; wir fühlen uns gegenüber unseren Aktionären, unseren Mitarbeitern und unseren Partnern gegenüber moralisch verpflichtet, den Unternehmenswert zu steigern und unsere Marktführerschaft durch organisches Wachstum zu sichern und auszubauen."

Die richtige Software zur richtigen Zeit präsentieren, lautete sein Schlusssatz. (rw)

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