Rückblick auf die NSA-Affäre

Chronik eines globalen Skandals



Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Was die Beobachter sagen

Aber nicht nur bei Anbietern und Herstellern schlagen die Wellen bis heute hoch, die gesamte IT-Branche hat einiges zur NSA-Affäre zu sagen. Wir haben Statements und Empfehlungen von IT-Analysten, Evangelisten und Unternehmensanwendern zusammen getragen:

Erhöhte Aufmerksamkeit

Welche Auswirkungen die NSA-Affäre letztlich haben wird, wird sich erst nach und nach zeigen. Eine erhöhte Aufmerksamkeit für das Thema IT- und Datensicherheit ist derzeit aber schon erkennbar. So zeigt eine aktuell noch laufende Studie der E-Commerce-Messe "Internet World" in Zusammenarbeit mit dem Institut ibi Research an der Universität Regensburg schon jetzt, dass in den Bereichen Cloud-Services und Social Media die Nutzer ein bewussteres Verhalten im Umgang mit ihren Daten an den Tag legen. Besonders die Altersgruppe der 36- bis 55-Jährigen geht nach eigenem Bekunden seit dem Bekanntwerden der NSA-Spähaktionen mit Webdiensten sensibler um.

Die weiteren Aussichten

Es wird noch einiges ans Tageslicht kommen, was die Abhöraktionen der Geheimdienste angeht. Und ob es nur die amerikanischen und britischen Behörden betrifft, oder nicht auch andere Ähnliches tun, ist eine nach wie vor offene Frage. Wer sich ein wenig mit der politischen und wirtschaftlichen Situation auseinander setzt und IT-Kenntnisse mitbringt, wird sich die Frage sicherlich schnell selbst beantworten können.

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