LCD-Glashersteller

Corning investiert Milliarden in Gorilla-Glas für Smartphones und Tablets

09.09.2011

Corning-Vize und -Finanzchef James Flaw zufolge halte man an dem Umsatzziel von 10 Milliarden Dollar für 2014 fest. Und das trotz derzeitig massiver Überkapazitäten bei LCD-Panels, eines erwarteten Absatzeinbruchs von 30 Prozent bei Samsung Corning und wenig Aussichten auf eine baldige Erholung der Nachfrage.

Corning zufolge sei die Nachfrage nach LCD-TVs im Juni mit einem Zuwachs von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr in den meisten Regionen immer noch gut gewesen, was Potential verspreche, dass die hohen Lagerbestände im Laufe des vierten Quartals abgebaut werden.

Um das Umsatzziel von 10 Milliarden Dollar für 2014 zu erreichen, werde Corning laut Finanzchef Flaws massiv in den Kapazitätsausbau investieren, wobei die meisten der Investitionen in Non-Display-Bereiche getätigt werden sollen, dazu zählt das Unternehmen auch die seit 2008 laut Wikipedia in mehr als 300 Millionen Smartphones, Tablets und Netbooks von über 30 Herstellern verbauten Gorilla-Gläser, welche sich durch hohe Bruchsicherheit und Kratzfestigkeit auszeichnen.

Taiwans Newsservice ‚Digitimes‘ zufolge wird erwartet, dass Corning 2011 Kapitalausgaben von 2,4 Milliarden Dollar tätigt, 2012 sollen es immer noch 1,9 bis 2,0 Milliarden Dollar sein.

Das Unternehmen ist unter anderem Mutterglas-Lieferant für das weltweit erste 10G-Panel-Werk von Sharp. Diese extrem dünnen Gläser sind rund 8,7 qm groß, während alle anderen Panel-Werke bis dato in Werken der 8. Generation nur maximal 5,5 qm große Muttergläser verarbeiten. (kh)

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